Aus Umi wird Umidigi: Passend zur Umbenennung startet der chinesische Smartphone-Hersteller den Vorverkauf des Umi Z und kündigt mit dem Umidigi Z Pro das erste Modell unter dem neuen Namen an.
Umi, bzw. jetzt Umidigi ist einer der zahlreichen Smartphone-Hersteller aus China, die in Deutschland kaum bekannt sind. Das will das Unternehmen aber langsam ändern und hat pünktlich zur Umbenennung nicht nur zwei neue Modelle im Angebot, sondern steckt auch seine Fühler nach Deutschland aus.
Umi Z: Helio X27, großer Akku und Pro-Version mit Dual-Kamera
Für das Umi Z kann Umidigi mit einer Premiere werben. Es ist das erste Smartphone, in dem Mediateks neuer Chipsatz Helio X27 steckt. Seine zehn Rechenkerne takten mit bis zu 2,6 Gigahertz und der Grafikchip Mali T880 befindet sich ebenfalls an Bord. Die große Zahl an Rechenkernen dient aber nicht dazu, möglichst viel Rechenkraft zu erzeugen. Die Idee ist stattdessen für jede Aufgabe einen passenden Rechenkern zu haben, der für viele Aufgaben keine Spitzenleistung bringen muss. Am Ende soll dieses Prinzip Strom sparen. 30 Prozent im Vergleich zum Vorgänger, sagt der Chiphersteller.
Zur weiteren Ausstattung des Umi Z gehören vier Gigabyte Arbeitsspeicher und ein 32 Gigabyte großer interner Speicher. Diesen könnt Ihr mit einer microSD-Karte erweitern, dann aber nur noch eine SIM-Karte in das Dual-SIM-Smartphone einlegen. Die Front- und Rückkameras stammen von Samsung und liefern jeweils eine Auflösung von 13 Megapixeln, aber nur der Hauptkamera steht ein Blitzlicht und ein Laser- sowie ein Phasen-Autofokus zur Verfügung. Der Akku kommt von Sony und bietet mit 3780 mAh eine vergleichsweise große Kapazität, die für zwei Tage reichen soll. Mit der Schnellladefunktion sollt Ihr über den USB-C-Anschluss in 30 Minuten genug Energie für einen Tag laden können und in 100 Minuten den Akku komplett auffüllen.
Die ganze Technik steckt in einem Unibody-Gehäuse aus Metall mit den obligatorischen Antennenstreifen. Auf der Vorderseite schaut Ihr auf ein 5,5 Zoll großes Full-HD-Display und könnt das Umi Z über den Fingerabdrucksensor in der Home-Taste entsperren. Als Betriebssystem ist ab Werk Android Marshmallow installiert, Umidigi verspricht aber bereits Android Nougat als leicht zu installierendes OTA-Update nachzuliefern – ohne konkrete Zeitangabe. Mit seinen LTE-Bändern 1, 3, 7 und 20 eignet sich das Umi Z für Deutschland.
Das Umidigi Z Pro ist nahezu identisch mit dem Umi Z. Der wichtigste Unterschied ist die Dual-Kamera auf der Rückseite. Die deutet sich optisch zwar auch beim Umi Z an, dort ist aber trotzdem nur eine Linse verbaut. Um welche Funktion die Dual-Kamera aber genau das Umidigi Z Pro ergänzt, hat der Hersteller noch nicht verraten.
Preis und Verfügbarkeit
Umidigi nimmt derzeit Vorbestellungen für das Umi Z entgegen. Kostenpunkt: 280 Dollar. Umgerechnet rund 265 Euro – ohne Versandkosten und vor Steuern. Für das Umidigi Z Pro machte der Hersteller noch keine genaueren Angaben zum Preis oder zur Verfügbarkeit.