Android 4.4 KitKat wurde im Oktober 2013 vorgestellt und überraschte zunächst mit seiner Namensgebung: Erstmalig benannte Google eine OS-Version nicht nach einer generischen Süßspeise sondern wählte in Kooperation mit dem Nestlé-Konzern den Namen eines Schokoriegels. Diese möglicherweise unbedarfte Wahl brachte Google in der Folge allerdings reichlich Kritik ein, da Nestlé speziell in Europa aufgrund seiner skrupellosen Geschäftspraktiken einen äußerst schlechten Ruf hat.
Technisch wurden mit KitKat die Mindestanforderungen an die Hardware etwas heruntergeschraubt (512 MB RAM statt 1 GB), um Android auch auf schwächeren und günstigeren Geräten installieren zu können — bereits hier spielten vor allem Überlegungen hinsichtlich der Märkte in der Dritten Welt, die später in das Project Android One mündeten, eine Rolle.
Die restlichen Neuerungen sind vor allem optischer Natur: So sind die Navigations- und Statusleisten in Android KitKat fortan transparent und mit dem Immersive Mode gibt Google Anwendungen die Möglichkeit, im Vollbild zu laufen — also unter Ausblendung der oberen und unteren Leisten.
Außerdem neu: Googles Messenger Hangouts ersetzt die Standard SMS-App und kann auf Geräten mit vom Hersteller angepasstem Android auf Wunsch des Nutzers den SMS-Versand und -Empfang übernehmen. Unter reinem Android, also ohne Hersteller UI, findet sich der abermals erweiterte und verbesserte Sparch- und Suchassistent Google Now nun auf dem ganz linken Homescreen und kann bequem über ein entsprechendes Wischen erreicht werden.