Pokémon GO ist offenbar gut für die Gesundheit

Es geht auch ohne Socken. (© 2017 CURVED )

Spieler wissen es vermutlich längst, nun gibt es auch eine Studie dazu: Wer Pokémon GO spielt, bewegt sich mehr und senkt so das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. So hat die American Heart Association (AHA) untersucht, wie sich die App auf das Aktivitätsniveau von Probanden auswirkt.

Insgesamt haben 167 Spieler an der Studie teilgenommen. Der Veranstaltungszeitraum betrug sechs Wochen, vom 15. Juni bis zum 31. Juli 2016, also jeweils drei Wochen vor und nach dem Release von Pokémon GO. Die Probanden mussten jeweils mit einem Screenshot Ihrer iPhone-Health-App die tägliche Schrittzahl belegen. Zu Beginn der Studie lag der Durchschnitt bei 5678 Schritten. Dann kam Pokémon GO.

Das Ziel: 10.000 Schritte pro Tag

Für den Zeitraum nach Erscheinen der App konnte die AHA einen Zuwachs von durchschnittlich 2134 Schritten täglich feststellen – auf insgesamt 7654 Schritte. Bevor Pokémon GO erschienen ist, erreichten dabei nur 15,3 Prozent der Studienteilnehmer das von der Organisation empfohlene Ziel von mindestens 10.000 Schritten täglich – so viel Bewegung empfehlen Wissenschaftler, um chronischen Krankheiten im Alter vorzubeugen. Nach dem Release stieg der Anteil auf  27,5 Prozent an.

Den prozentual größten Zuwachs an körperlichen Aktivität verzeichnete die AHA bei Übergewichtigen sowie bei Probanden mit einem zuvor geringen Bewegungsniveau. Wer mehr Pokémon GO spielte, bewegte sich zudem auch mehr. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass das Spielen von Pokémon GO mit gesteigerter Aktivität einhergeht und derartige Spiele geeignet sein könnten, um Menschen zu mehr Bewegung zu animieren.

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