Wi-Hair-Less: Die smarte Bürste ist da – aber warum?

(© 2017 Withings )

Das Internet der Dinge bringt tatsächlich alles ins Internet. Das neuste Must-have (oder eben nicht) des Sommers: die WLAN-Haarbürste "Hair Coach" von Withings und L'Oréal, die auf der CES in Las Vegas vorgestellt wurde.

Sie ist ausgestattet mit zahlreichen Sensoren, die erkennen, wie wir bürsten, wie gesund unser Haar ist und was wir tun können, damit es unseren Haaren noch viel besser geht.

Sensoren und eingebautes Mikrofon

Der Hair Coach hat zum Beispiel einen Sensor, der erkennt, ob unsere Haare gerade nass oder trocken sind. Bürstmuster und die Anzahl der Bürstenstriche werden ebenfalls aufgezeichnet. Auch ein eingebautes Mikrofon soll mitlauschen und dadurch Muster erkennen - quasi Geräusche, die unser Haar beim Kämmen macht -, um dann Aussagen zu Spliss, Bruch, Trockenheit oder auch Krausheit geben zu können.

Ein Gyroskop und Beschleunigungssensor analysiert beim Bürsten die Druckintensität und die Geschwindigkeit. Der Stiel der Bürste ist mit einem Vibrationsmotor ausgestattet, sodass Ihr beim Bürsten haptisches Feedback bekommt, ob Ihr gerade zu schnell oder zu doll bürstet.

Alle gesammelten Daten werden dann in Form eines "Hair Health Scores", also einem Punktestand über die Gesundheit des Haares, in der App aufbereitet. Hier finden wir neben der Zusammenfassung auch empfohlene Pflegeprodukte der L'Oréal-Tochterfirma Kérastase. Bei der Auswertung wird aber stets das Wetter mit berücksichtigt, um zu sehen, ob der Zustand des Haares vielleicht damit zusammenhängt. Denn alle hier aufgezählten Daten werden per WLAN an den Hersteller geschickt, der diese in seinem Portal aufbereitet und kombiniert mit den aktuellen Wetterdaten auswertet. Zum Thema Datensicherheit haben sich die Hersteller noch nicht geäußert.

Preise und Verfügbarkeit

Einen genauen Preis für die WLAN-Bürste gibt es bisher noch nicht, sie soll aber "unter 200 Euro" kosten und etwa Mitte 2017 auf den Markt kommen.

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