Kaum ein Gagdet erlebt derzeit einen solchen Boom wie die ferngesteuerte Drohne und folglich ist der Markt der kleinen Quadrocopter auch überfüllt mit den verschiedensten Modellen für verschiedenste Fähigkeits- und Geldbeutelklassen. Um ein wenig Licht in dieses Dickicht zu bringen, haben wir uns sieben Drohnen im Preisbereich von 30 Euro bis über 1.000 Euro geschnappt und sind damit zum Selbstversuch und Vergleichsflug in einer Kletterhalle geflogen.
Von den Einsteiger-Modellen eignet sich nach unserem Dafürhalten die 30 Euro-günstige Faze von Hobbyzone am ehesten, da sie dank stabiler Fluglage und der kompakten Fernbedienung Anfängern beruhigend sicher und gutmütig die Grundlagen des Drohnenfluges vermittelt und es Euch somit erlaubt, ganz stressfrei und gefahrlos herumzuprobieren.
In der Klasse für Fortgeschrittene bietet der Hubsan X4 FPV für 180 Euro immerhin eine integrierte Kamera und einen eingebauten 4,3 Zoll-Bildschirm auf der recht großen Fernbedienung und somit ein gutes Komplettpaket. Kleiner Nachteil: Aufgrund seines geringen Gewichtes und der vergleichsweise starken Rotorleistung braucht es schon ein besonders ruhiges Händchen, um den Quadcopter kontrolliert fliegen zu lassen.
Die Profiklasse wird von DJI dominiert — und ob Ihr nun zur etwas über 400 Euro teuren Phantom oder gleich zum 1.200 Euro-Topmodell Phantom 2 Vision Plus greift, hängt lediglich davon ab, wie groß Euer Budget ist und ob Ihr nur fliegen oder eben auch filmen wollt. Rein flugtechnisch sind beide Phantoms dank ihres hohen Gewichtes und der ausgezeichneten Selbststabilisierung verhältnismäßig sicher zu kontrollieren.
Fazit: Spaß machen sie alle — aber eben nicht jedes der ausprobierten Modelle ist für jeden Nutzer unbedingt das passende.