Smarwatches mit Android Wear erkennen in Zukunft Emojis, die Ihr auf das Display zeichnet, und lassen sich über Bewegungen Eures Arms steuern. Das waren aber noch nicht alle Neuigkeiten von der Google I/O zu Android Wear. Ein Überblick.
Im seinem ersten Jahr hat Android Wear vier Updates erhalten, die unter anderem GPS, Offline-Musikwiedergabe oder WLAN-Features auf die inzwischen sieben kompatiblen Smartwatches brachte. Zudem stehen nach zwölf Monaten über 1500 Watch Faces und mehr als 4000 Apps für Android Wear zur Auswahl.
So einfach wie das Ablesen der Uhrzeit
Doch Google setzt damit erst zum Sprung an. Künftig soll die gesamte Bedienung von Android Wear so einfach wie das Ablesen der Uhrzeit sein. Deswegen dürfen in Zukunft nicht nur Watch Faces, die die Uhrzeit anzeigen, dauerhaft auf dem Display erscheinen, sondern auch Apps. Diese Always-On-Apps halten Euch zum Beispiel beim Joggen auf dem Laufenden. Habt Ihr mal keine zweite Hand zum Bedienen der Uhr frei, könnt Ihr sie künftig durch Armbewegungen steuern und zum Beispiel durch die Benachrichtigungen blättern.
Ebenfalls neu ist die Emoji-Erkennung: Wollt Ihr schnell mit einem Emoji auf eine Nachricht antworten, so braucht Ihr es in Zukunft nur auf dem Display zu zeichnen - die Uhr erkennt es und wählt das gewünschte Symbol aus - vorausgesetzt Ihr habt halbwegs genau gezeichnet. Ein neuer Launcher soll ebenfalls die Bedienung vereinfachen.
Google betonte auf der Keynote noch einmal die Unterschiede zwischen Android Wear und der Apple Watch - natürlich ohne die Smartwatch aus Cupertino zu erwähnen. Die Entwickler bei der I/O wurden daran erinnert, dass sie den Code ihrer Apps direkt auf den Uhren laufen lassen dürfen und auch uneingeschränkten Zugriff auf die Sensoren der Smartwatches haben.
Das nächste Update für Android Wear mit den erwähnten Neuerungen soll in den nächsten Wochen erscheinen. Einen genaueren Termin nannte Google auf der I/O nicht.