Ja, ihr habt richtig gelesen und uns ist auch keine Null verrutscht. Auf Ebay bieten gerade hartgesottene Apple-Nutzer auf ein iPhone X, das dem glücklichen Verkäufer möglicherweise mehr als 100.000 Dollar einbringt. Ihr vermutet Gold und Diamanten? Weit gefehlt. Das Geheimnis lautet: USB-C-Anschluss.
Apple ist immer wieder in der Kritik, weil der Hersteller anstelle von USB-C-Eingängen den sogenannten Lightning-Anschluss verbaut. Dadurch passen beispielsweise Ladekabel für Android-Handys nicht in iPhones und umgekehrt. Aber sogar die hauseigenen MacBooks nutzen inzwischen USB, sodass sich ein iPhone X beispielsweise nicht ohne Adapter mit dem Apple-Laptop verbinden lässt. Dieser Umstand hat den Schweizer Student Ken Pillonel scheinbar so genervt, dass er sein iPhone X kurzerhand selbst umgebaut und auf einen USB-C-Anschluss umgerüstet hat.
iPhone mit USB-C bringt rund 100.000 Dollar bei Ebay
Den Umbau hat Pillonel im folgenden Video dokumentiert:
Vom regen Interesse seines Videos angespornt, hat er das iPhone mit USB-C kurzerhand auf der Online-Auktionsplattform Ebay eingestellt. Dort geht das Angebot derzeit durch die Decke und hat inzwischen fast 150 Gebote gesammelt. Nach aktuellem Stand könnte das iPhone X mit USB-C-Anschluss und 64 GB Speicherplatz für rund 100.000 Dollar (etwa 86.400 Euro) den Besitzer wechseln. Die Auktion endet in drei Tagen, also am Donnerstag. Bis dahin könnte die Summe abermals um einige hundert oder sogar tausend Dollar ansteigen.
Das Bieten sollten sich Apple-Fans jedoch gut überlegen, denn Pillonel knüpft einige Bedingungen an den Kauf. So rät er beispielsweise davon ab, mit dem iPhone mit USB-C ein Update zu machen, es zu öffnen oder als Alltagshandy zu verwenden. Es solle darüber hinaus niemand eine Garantie für Funktionsfähigkeit erwarten, wenn etwas an dem Apple-Handy verändert oder es erneut aufgeschraubt würde. Wer sich jedoch an die Regeln halte, könne ein funktionstüchtiges und echtes Sammlerstück ersteigern.
Außerdem ist im Kauf ein 30-minütiges Gespräch mit Pillonel inkludiert, um vermeintliche Fragen zu klären. Wer weiß, vielleicht klingelt Tim Cook persönlich bei dem Schweizer durch, um Tipps für kommende iPhone-Generationen einzuholen?