Langsam neigt sich das Jahr dem Ende zu. Da stellt sich natürlich die Frage, mit welchen Geräten uns die Hersteller 2022 beglücken möchten. Ein ganz heiß erwartetes Gadget soll dabei von Apple kommen.
Als Apple 2014 die Apple Watch vorstellte, wurde das Unternehmen noch teilweise belächelt. Doch inzwischen haben sich Smartwatches als eigene Gerätekategorie etabliert und Apple ist dank der Apple Watch ganz vorne mit dabei. Ein solcher Coup soll wohl auch 2022 nochmal gelingen. Denn laut dem Apple-Experten Mark Gurman deuten alle Zeichen darauf hin, dass der Konzern im kommenden Jahr eine AR-Brille vorstellt. Hier erhoffe Apple sich wohl das nächste große Wearable-Segment.
Vorstellung 2022, Verkauf 2023?
Aktuell ist es aber wohl noch nicht klar, ob die AR-Brille schon 2022 in den Regalen liegen wird. Gurman geht eher davon aus, dass Apple dieses neue Wearable zwar vorstellt, aber nicht direkt auf den Markt bringt. Es gehe darum, das neue Produkt schon einmal vorzustellen, bevor alle Informationen durch Leaks durchsickern. Da gehe Apple lieber auf Nummer sicher und stelle das Produkt selbst und weit im Vorfeld vor. Ähnlich war das übrigens auch bei der Apple Watch. Hier lagen Vorstellung und Verkaufsstart satte 227 Tage auseinander.
Die Konstruktion der AR-Brille soll Apple auch vor neue Herausforderungen stellen. Das Headset-Design ist wohl so komplex, dass Apple mit neuen Firmen zusammenarbeiten muss. Die internen Linsen sollen nämlich auch mit entsprechenden Sehstärkeanpassung verfügbar sein. Ein Bereich, mit dem der Technik-Konzern bislang wenig zu tun hatte. Dadurch ist es allerdings möglich, dass ihr bei diesem AR Headset keine zusätzliche Brille tragen müsst. Damit behebt Apple eines der größten Komfortprobleme bestehender VR-Brillen.
Schnell wie ein Mac
Apples AR-Headset ist laut Gurman auch deutlich mehr als nur ein Display, welches ihr euch vor die Augen schnallt. Demnach hat das Headset "Mac-ähnliche" Rechenleistung und kann völlig unabhängig von Mac, iPhone oder anderen Geräten genutzt werden. Das klingt danach, als ob im Headset ein M1-Chip zum Einsatz kommen. Dadurch würde sich Apples AR-Brille leistungstechnische deutlich von der Konkurrenz absetzen. Fraglich ist dann aber, für welchen Preis das Gerät auf den Markt kommt.