Das Wichtigste in Kürze
- Es gibt ein neues iPad Pro mit M4-Chip und OLED-Display
- Es ist in 11 bzw. 13 Zoll erhältlich und das bislang dünnste Apple-Gerät
- Das neue iPad Air gibt es ebenfalls in 11 und 13 Zoll
- Ebenfalls neu: der Apple Pencil Pro und das Magic Keyboard für die iPad Pros
Das (virtuelle) Apple Event liegt hinter uns und wie erwartet standen neue iPads im Fokus. Am interessanten sind die iPad-Pro-Modelle, denen Apple den ebenfalls brandneuen M4-Chip und ein OLED-Display spendiert hat. Außerdem ihren Einstand feierten das iPad Air (2024) und der Apple Pencil Pro.
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iPad Pro (M4): Dünner geht's nicht
Das neue iPad Pro gibt es in 11 und 13 Zoll, wobei beide Geräte dank erneuertem Design enorm schlank ausfallen: Das kleinere Modell ist gerade mal 5,3 mm dick, das größere sogar 5,1 mm schlank – das dünnste Gerät, das Apple jemals vorgestellt hat.
Als Antrieb dient jeweils der neu vorgestellte M4-Chip (3 nm), der erstmals hardwarebasiertes Ray-Tracing auf einem iPad ermöglicht und mit seiner verbesserten Neural Engine besonders fit für KI-Anwendungen sein soll. Der generelle Performance-Boost gegenüber den Pro-Modellen des Vorjahres soll bei 50 Prozent liegen.
Doch damit nicht genug: Auch der Bildschirm hat ein bedeutendes Upgrade erhalten: Das iPad Pro besitzt ein sogenanntes Ultra Retina XDR Display, Apples erstes OLED-Display in einem Tablet. Das laut Apple "fortschrittlichste Display der Welt" soll einen Dynamikumfang besitzen, an den kein anderer Tablet-Bildschirm heranreicht, und eine Spitzenhelligkeit von bis zu 1600 Nits (HDR) erreichen. Interessant: Für eine gleichmäßige Helligkeit über die gesamte Bildfläche hinweg kombiniert Apple das Licht von zwei integrierten OLED-Panels.
Und: Wen die spiegelnden iPad-Bildschirme schon immer gestört haben, der kann sich die Pro-Modelle erstmals mit einer optionalen Anti-Glare-Beschichtung (Nanotexturglas) zulegen. Unterschiede zwischen den Displays des kleinen und großen iPad Pro gibt es 2024 übrigens nicht mehr. Für bessere Video-Calls im Landscape-Modus hat Apple außerdem die FaceID-Kamera umpositioniert.
Das neue iPad Pro (M4) ist ab sofort vorbestellbar und gelangt ab dem 15. Mai in den Handel. Das 11-Zoll-Modell startet ab 1199 Euro, die 13-Zoll-Variante ab 1449 Euro (jeweils 256 GB). Als Farben stehen Silber und Space Schwarz zur Auswahl.
Das ist das neue iPad Air
Als günstigere, aber dennoch hochwertige Alternative zu den Pro-Modellen hat Apple das iPad Air (2024) vorgestellt. Es ist mit größerem Display (13 Zoll) und einem schnelleren Chipsatz (M2) erhältlich als sein Vorgängermodell aus 2022. Es gibt aber auch eine kompaktere Variante, die 11 Zoll in der Diagonale misst.
Wie beim iPad Pro befindet sich die Frontkamera nun auf der Längsseite, sodass ihr bei Video-Calls im Landscape-Modus nicht mehr ausseht, als würdet ihr zur Seite schauen. FaceID jedoch unterstützt das iPad Air auch in der 2024er-Version nicht. Stattdessen kommt weiterhin ein Fingerabdrucksensor zum Einsatz (TouchID).
Mit einem Einstiegspreis von 699 Euro (11 Zoll) bzw. 949 Euro (13 Zoll) für die 128-GB-Variante dürfte das neue iPad Air für die meisten Nutzer die sinnvollere Lösung sein als das deutlich teurere iPad Pro. Endlich auch für all jene, die sich einen ganz großen Bildschirm wünschen.
Apple Pencil Pro und das neue Magic Keyboard
Passend zu den vorgestellten iPads gab es auch neues Zubehör zu sehen, darunter den Apple Pencil Pro mit haptischem Feedback. Neu daran außerdem: Durch Drücken des Stifts lässt sich ein Menü öffnen. Und wenn ihr ihn um die eigene Achse dreht, könnt ihr zwischen Zeichenwerkzeugen wechseln.
Darüber hinaus ist der Apple Pencil Pro über die "Wo ist"-Funktion mit iOS-Geräten auffindbar. Er kostet 149 Euro und ist sowohl zum neuen iPad Pro als auch zum iPad Air (2024) kompatibel.
Speziell für das iPad Pro (M4) vorgestellt hat Apple ein neues Magic Keyboard. Anders als im Vorfeld erwartet, ist es nicht komplett aus Aluminium gefertigt. Dafür ist es dünner und leichter als sein Vorgänger und mit einigen interessanten neuen Features ausgestattet.
Zum einen hat Apple das Trackpad vergrößert und es mit haptischem Feedback versehen. Eine Aluminium-Handballenauflage daneben soll ein MacBook-ähnliches Gefühl vermitteln. Darüber hinaus könnt ihr über die Funktionstasten nun Lautstärke, Helligkeit und mehr regulieren.
Bestellbar ist das Magic Keyboard ab sofort in Schwarz und Weiß. Die 11-Zoll-Variante kostet 349 Euro, die 13-Zoll-Ausführung 379 Euro.