BREAKING: Apple Vision Pro Chief Mike Rockwell will take over Siri, which is being removed from AI Chief John Giannandrea, I’m told. Rockwell & Siri will report to Craig Federighi. Giannandrea is staying in larger AI role. https://t.co/YaIj2YuYQ3— Mark Gurman (@markgurman) March 20, 2025
Ursprünglicher Artikel:
Apple Intelligence entpuppt sich immer mehr als Eigentor für den iPhone-Hersteller. Nun ist offenbar auch einem hochrangigen Apple-Mitarbeiter der Kragen geplatzt. Er soll die stockende Einführung der KI als "hässlich" und "peinlich" bezeichnet haben.
Dies geht aus einem Bericht von Mark Gurman hervor. Der gut informierte Bloomberg-Journalist will von einem All-Hands-Meeting erfahren haben, bei dem es offenbar richtig zur Sache ging. "Hässlich" und "peinlich" sei das Urteil von Siri-Chef Rob Walker über die ständigen Verschiebungen von Apple-Intelligence-Features gewesen. Und: Die überhastete Ankündigung der Funktionen habe die Situation nur noch verschlimmert. Auch Apples Marketing-Abteilung musste also einstecken.
BREAKING: Apple's top Siri exec called AI delays embarrassing & ugly in meeting, while saying a decision to promote features before they were ready worsened the situation. Still, he praised the team & vowed to make Siri the "world's greatest" assistant. https://t.co/SgnVhhWl77
— Mark Gurman (@markgurman) March 14, 2025
Müssen jetzt Köpfe rollen?
Zwar plane Apple laut Gurman nicht unverzüglich, verantwortliche Führungskräfte zu entlassen. Dies könne sich nach seiner Einschätzung allerdings jederzeit ändern.
As of now, Apple doesn’t plan to immediately fire any top executives over the AI crisis. That decision could theoretically change at any time. The company is still poised to make changes. It has discussed moving more executives under Giannandrea to assist with a turnaround. https://t.co/EfaxP4RKId
— Mark Gurman (@markgurman) March 14, 2025
Problematisch dabei sei, dass es nicht den einen Verantwortlichen gebe. Die Projektleitung liege bei Software-Chef Craig Federighi und KI-Boss John Giannandrea. Für das Marketing wiederum seien Greg Joswiak und Tor Myhren verantwortlich. Und alle feuern, das ginge eben nicht. Ebenso unwahrscheinlich sei ein Abschied von Tim Cook, der nach Ansicht von Gurman die Hauptverantwortung trägt.
There is only one person responsible for Apple's AI crisis -- Tim Cook -- and he's not going anywhere. This is how Apple works. If anyone is fired, it's because Cook made the decision to pass the buck. I'd be surprised if he did. https://t.co/aCQRAWQcVu
— Mark Gurman (@markgurman) March 14, 2025
Apple sei aber fest entschlossen, Änderungen vorzunehmen. Die scheinen erst mal in Form personeller Rotationen zu kommen: Apple soll KI-Chef John Giannandrea mehr erfahrene Mitarbeiter zuteilen, um den Turnaround zu schaffen.
- inkl. günstigem Tarif (25 GB)
- inkl. Top-Tarif (30+ GB)
- inkl. Vodafone-Tarif (35 GB)
Siri-Situation schlimmer als gedacht
In besagtem Meeting habe Walker erklärt, es sei "unklar", wann die längst versprochenen Siri-Features endlich ausrollen. Gemeint ist unter anderem anscheinend die stärkere Personalisierung der Sprachassistentin. Diese war zuletzt auf iOS 19 verschoben worden.
Doch offenbar ist auch das alles andere als sicher. In der aktuellen Form funktionierten die neuen Siri-Features in einem Drittel aller Fälle nicht zuverlässig, so Walker. Dies beinhalte auch die versprochenen In-App-Aktionen und die On-Screen-Awareness von Siri.
Aus Apples KI-Abteilung sei sogar zu hören: Eine wirkliche modernisierte und natürlich sprechende Siri komme frühestens in iOS 20 bzw 2027.
Anyone familiar with Apple’s AI projects, especially Siri, knew that something has been very wrong in that (increasingly important) part of Apple for a long time. None of these AI problems were a surprise to actual insiders, least of all that Apple Intelligence was going to be a…
— Mark Gurman (@markgurman) March 13, 2025
Sollte das tatsächlich stimmen, kann man der Marketing-Abteilung nur viel Glück bei der Erklärung wünschen.
Transparenz:Wir verwenden sog. Affiliate-Links. Kauft ihr etwas, erhalten wir ggf. eine Provision. Ihr zahlt dafür keinen Cent extra, unterstützt aber die Arbeit der CURVED-Redaktion.