Bereits Monate vor dem iPhone-16-Launch hat Apple das geplante Killer-Feature vorgestellt: Apple Intelligence soll die neuen Smartphones mit spannenden KI-Funktionen ausstatten. Erfahrt jetzt, was euch erwartet – und warum Geduld gefragt ist.
Apple-KI für iPhones, iPads und Macs
Mit der sogenannten Apple Intelligence (kurz "AI") wollen Tim Cook und Co. Konkurrenten wie Google, Samsung und Microsoft einholen bzw. überflügeln.
Die generative KI wird ab Oktober 2024 in iPhones (ab iOS 18.1), Macs (ab macOS Sequoia 15.1) und iPads (ab iPadOS 18.1) Einzug halten. Allerdings nicht hierzulande: In Deutschland wird Apple Intelligence nach aktuellem Stand frühestens 2025 verfügbar sein.
Kompatibel zu Apple Intelligence sind:
- alle iPhone-16-Modelle und ihre Nachfolger
- iPhone 15 Pro und Pro Max
- iPads und Macs mit M1-Chip oder besser
Auf unterstützten Geräten wird die KI für euch dann auf Wunsch beispielsweise Texte zusammenfassen oder Bilder nach euren Vorstellungen generieren. Letzteres wird sowohl in der neuen App Image Playground als auch mithilfe von ChatGPT möglich sein.
Ein Trumpf soll dabei der Schutz der Privatsphäre sein, den Apple offenbar ernster nimmt als die Konkurrenz. So weit möglich, wird die KI lokal auf eurem Gerät arbeiten. Nur bei Bedarf kontaktiert die künstliche Intelligenz Apples Cloud-Server.
Siri meets ChatGPT
Apples Sprachassistentin profitiert in mehrerer Hinsicht von künstlicher Intelligenz. Zum einen soll Siri dadurch smarter werden und beispielsweise Personen auf euren Bildern oder Inhalte aus euren E-Mails aufspüren können. Durch LLMs wird sie eure Sprachbefehle außerdem besser verstehen und ihnen genauer folgen können. Sogar beim Schreiben von E-Mails und anderen Texten hilft Siri euch, wenn ihr nett fragt.
Sollte Siri trotzdem mal nicht weiter wissen, kommt ChatGPT bzw. GPT-4o ins Spiel. Die Sprachassistentin bittet euch dann um Erlaubnis, den Chatbot von Open AI zurate zu ziehen. Ein ChatGPT-Account wird dafür nicht notwendig sein.
Genmojis, KI-Foto-Suche und mehr
Eine der spaßigsten KI-Anwendungen in iOS 18 und Co. sind die neuen Genmojis: Über Textanweisungen erstellt ihr KI-gestützt Emojis nach euren Vorstellungen – etwa einen Smiley mit Gurken auf den Augen oder einen surfenden T-Rex.
Weniger unterhaltsam, dafür umso nützlicher dürfte die neue KI-gestützte Suche für die Fotos-App sein: Künftig sollt ihr Bilder darin deutlich einfacher finden können. Mit "Bereinigen" wird es darüber hinaus ein Pendant zu Googles Magischem Radierer geben, das euch Hintergründe auf Fotos wie von Zauberhand bearbeiten lässt.