Apple patentiert magnetischen Ladekabel-Stecker zum Ausklappen

Diese Version des klappbaren Steckers gibt es bereits jetzt zu kaufen
Diese Version des klappbaren Steckers gibt es bereits jetzt zu kaufen (© 2015 Apple )

Auch das grundlegende Zubehör will gut durchdacht und designt sein: Apple hat sich einen Steckdosenanschluss patentieren lassen, dessen Pins magnetisch eingeklappt werden können. Das macht den Stecker kompakter und verhindert, dass das Zubehör beim Transport mit seinen Extremitäten irgendwo hängenbleibt.

Im eingeklappten Zustand sollen die drei Pins des vor allem im UK üblichen Typ-G-Steckers bündig mit der Oberseite schließen und so in ihm verschwinden. Ein Schalter oder Button würde die Anschlüsse bei Bedarf ausfahren, interpretiert AppleInsider das von der zuständigen US-Behörde veröffentlichte Patent.

Ganz ähnlich funktioniert das bereits jetzt bei dem Stecker, den britische Apple Watch-Kunden mitgeliefert bekommen. Hier kommt allerdings eine potenziell störungsanfälligere mechanische Lösung mit Federn zum Einsatz. Als Hebel dient der mittlere Erdungspin, mit dem auch die anderen beiden aus- und eingeklappt werden. Damit der Hebel-Pin erreichbar ist, steht er leicht aus einer entsprechenden Aussparung im Steckergehäuse heraus. Diese wäre bei der magnetischen Lösung mit entsprechendem Schalter nicht nötig, sodass die Pins ganz im Gehäuse verschwinden könnten.

Praktische, aber teurere Alternative zum normalen Typ-G-Stecker

Ob es sich hierbei um eine überarbeitete Version des bereits erhältlichen Klappsteckers handelt, oder um eine von vornherein erwägte und schließlich verworfene Design-Alternative, ist unklar. Die magnetische Lösung ist laut AppleInsider mit Blick ins Innere des Zubehörteils die komplexere, sodass der Preis den Ausschlag für die andere Design-Variante gegeben haben könnte – immerhin kostet der auch separat erhältliche Netzstecker mit 25 britischen Pfund deutlich mehr als die 15 Pfund teure Standardvariante.

Dass Apple dieses Prinzip auch hierzulande bei seinem Zubehör anwenden wird, darf zumindest bezweifelt werden. Der bei uns übliche Eurostecker erlaubt mit seinen zwei Pins bereits ein recht schmales und flaches Design, sodass der Bedarf nach einer kompakteren Lösung weniger dringlich erscheint als beim ungleich klobigeren UK-Stecker. Trotzdem wären einklappbare Pins durchaus praktisch, wenn der Adapter unterwegs mitgenommen werden soll.

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