Da ist er also: Photos, der auf der WWDC 2014 angekündigte Nachfolger für Apples bisherige Fotoalben-Apps iPhoto und Aperture. In der am Donnerstagabend veröffentlichten Beta-Version von OS X 10.10.3 präsentiert sich die neue App bereits und soll bald in einen öffentlichen Beta-Test starten.
Ihr könnt Euch Photos ungefähr so vorstellen, als hätte Apple die Fotos-App von iPhone und iPad auf den Mac geholt – natürlich mit einem passenden Interface und einigen Zusatzfeatures versehen. Damit habt Ihr nicht nur ein recht gutes Bild von dem, wie sich Photos tatsächlich auf dem großen Mac-Bildschirm präsentiert, sondern auch gleich einen Hinweis auf eines der wichtigsten Features: Photos für OS X und die Fotos-App für iOS gehen Hand in Hand.
Photos für OS X: Wie die iPhone-App in groß
Die Gemeinsamkeiten fangen schon beim App-Icon an: Photos bringt das vom iPhone gewohnte Symbol der Foto-App nämlich in einer runden Version auf Euren Mac mit. Im Gepäck hat es dabei natürlich auch all Eure Fotos aus der iCloud Fotomediathek. Eure Bilder und Videos werden zwischen all Euren OS X- und iOS-Geräten automatisch synchronisiert, und zwar inklusive sämtlicher Bearbeitungen.
Ihr könnt also ein frisch geknipstes Foto direkt auf Eurem iPhone bearbeiten und später am Mac genau dort weitermachen, wo Ihr aufgehört habt – oder bei Bedarf zur ursprünglichen Foto-Version zurück wechseln. Das dürfte sich auch durchaus lohnen, denn die OS X-Version der Photos-App bringt einige zusätzliche und durchaus praktische Tools zur Bildbearbeitung mit. Zum Beispiel gibt es smarte Filter-Regler, die gleichzeitig mehrere Einzelfilter verändern, an denen Ihr bei Bedarf noch feinjustieren könnt.
Auf seiner Homepage stellt Apple die neue Photos-App auf einer eigens eingerichteten Seite kurz vor. Wir werden uns die App natürlich auch noch für Euch vorknöpfen und näher beleuchten, was Ihr vom iPhoto- und Aperture-Nachfolger erwarten könnt. Wann genau Ihr Euch in der offenen Beta-Version selbst einen Eindruck davon verschaffen könnt, ist noch ungewiss. Allzu lange kann es bis dahin aber nicht sein, denn der finale Release der App soll mit einem OS X-Update im Frühjahr erfolgen, meldet The Verge.