OpenAI, die Entwickler von Chat GPT, forschen derzeit an neuen KI-Systemen, die noch anspruchsvollere Aufgaben automatisieren können. Sollten diese Marktreife erlangen, könnte das den einen oder anderen Menschen in Unternehmen überflüssig machen – oder im besten Fall entlasten.
Wie The Information berichtet, arbeitet OpenAI an zwei Arten von KI-Software. Diese sollen Dinge übernehmen, die bisher von Menschen erledigt werden. Die erste Art von KI-System könnte komplexe Aufgaben automatisieren, indem sie die Geräte der Nutzer steuert. Dazu gehören Mausklicks, Cursorbewegungen und Texteingaben – über verschiedene Apps hinweg.
Die zweite Art von KI soll Aufgaben im Internet erledigen. Etwa das Sammeln von öffentlich zugänglichen Daten, das Planen von Reisen oder das Buchen von Flugtickets. Auch hier wäre die KI für die Aufgabe auf gleich mehreren Webseiten unterwegs, was das Ganze etwas komplexer macht.
Spesenabrechnung made by KI
Sollte Open AI viele PC-Eingaben und auch Aufgaben im Internet automatisieren, könnte das einige Personen den Job kosten. Oder positiv gedacht euch dramatisch viel nervige Arbeit abnehmen. Denn eine solche KI wäre offenbar in der Lage, für euch Infos aus einem Dokument in eine Tabelle zu schreiben, die Spesenabrechnung zu machen oder die vom Chef benötigten Infos im Netz zu recherchieren. Oder auch komplexere Dinge wie das Verfassen eines kompletten Wochenreports. Eben Aufgaben, die einige Personen sicherlich als "nicht ganz so schön" bezeichnen würden.
Es ist noch nicht bekannt, ob und wann OpenAI diese KI-Angebote auf den Markt bringen wird. Sie sind jedoch schon seit mehr als einem Jahr in der Entwicklung. Sollten künstliche Intelligenzen immer komplexere Aufgaben erledigen können, hätte das sicherlich noch weitreichendere Folgen für den Arbeitsmarkt.
Aber: Noch kommt die KI in vielen Fällen nicht ohne den Menschen zurecht. Das beste Beispiel hierfür ist dieser Artikel: Wir haben ihn von einer KI schreiben lassen. Und nach sorgfältiger Prüfung ordentlich umgeschrieben. Qualität ist King.