"Chip-Krise", "Halbleiterknappheit" und "Lieferschwierigkeiten": Begriffe wie diese sind inzwischen zum Bestandteil fast jeden Berichts aus der Tech-Welt geworden. Doch nun gibt es Hoffnung auf Besserung: Apple sieht ein Ende der Knappheit schon in naher Zukunft kommen.
Habt ihr in letzter Zeit versucht eine Playstation 5, eine Grafikkarte oder ein anderes technisches Gerät zu kaufen? Dann musstet ihr eventuell feststellen, dass die Preise für diverse Modelle in letzter Zeit deutlich gestiegen sind – wenn die Geräte überhaupt verfügbar waren. Begründet wird diese Situation zumeist mit Lieferengpässen und Schwierigkeiten durch die Corona-Pandemie. Doch nun macht uns Apples Auftragshersteller Foxconn Hoffnung, dass diese Situation bald ein Ende finden könnte.
Frohe Kunde von Apple-Zulieferer
Foxconn ist das Unternehmen, das unter anderem iPhones (hier mit Vertrag) für Apple fertigt. Aber auch andere bekannte Firmen wie Sony oder Microsoft lassen dort Produkte fertigen. Nun hat sich Foxconn positiv im Bezug auf die aktuell andauernde Teileknappheit geäußert. Das Ende dieser Krise könnte schneller kommen, als viele gedacht haben: Noch im ersten Quartal diesen Jahres könnte demnach eine Entspannung eintreten. In der zweiten Jahreshälfte erwartet Jon Wu, ein Sprecher des Unternehmens, dann sogar noch weitere Besserungen.
Andere sind nicht so optimistisch
Während Apple selbst etwas skeptischer ist, was die künftige Verfügbarkeit von technischen Bauteilen angeht, teilt der Konzern im Großen und Ganzen doch den Optimismus seines Auftragsfertigers. Ein anderer großer Konzern der Tech-Branche hingegen sieht dagegen keine Entspannung auf uns zukommen: TSMC, Hersteller von Computerchips und unter anderem die Firma, bei der auch Apple seine Smartphone-Prozessoren fertigen lässt, sieht keinerlei Anzeichen dafür, dass es noch in diesem Jahr eine Verbesserung der Lage auf dem Markt für technische Bauteile geben könnte.
Apple hat die Situation bisher gut gemeistert. Von Lieferschwierigkeiten hat man bei dem amerikanischen Unternehmen seit Beginn der Krise wenig bis gar nichts mitbekommen. Andere Firmen hingegen haben da härter zu kämpfen. Ein bekanntes Beispiel dürfte Sonys Playstation 5 sein, die auch über ein Jahr nach Release noch nicht zuverlässig lieferbar ist. Bei Grafikkarten ist die Situation noch angespannter.
Wer am Ende Recht behalten wird, können wir nicht mit Sicherheit sagen. Sowohl Foxconn als auch TSMC haben sehr gute Einblicke in die Märkte und beliefern mehrere große Unternehmen mit einzelnen Teilen oder setzen die Geräte für sie zusammen. Dennoch hoffen wir natürlich, dass Apple und Foxconn richtig liegen und wir schon bald nicht mehr über Lieferprobleme und Knappheiten berichten müssen.