Facebook will sich offenbar auf einem weiteren Schlachtfeld Apple, Google und Microsoft entgegenstellen: Wie The Information berichtet, plane das Unternehmen hinter dem gleichnamigen sozialen Netzwerk eine eigene KI-Assistenz im Stil von Siri, Google Now und Cortana. Intern soll die Support Funktion den aus der James Bond-Reihe bekannten Namen "Moneypenny" tragen.
Miss Moneypenny ist kompetent, hilfsbereit und charmant – und sie bringt alle Qualitäten mit, die wir von einer Assistentin erwarten. Dass Facebook seine neue KI-Gehilfin intern wirklich nach der freundlichen Sekretärin des Bond-Bosses "M" benannt hat, scheint gar nicht einmal abwegig. Fraglich ist aber, wie Facebook mit seiner eigenen virtuellen Assistentin den Entwicklungsvorsprung von Apple, Google und Microsoft einholen möchte. Die drei Tech-Größen arbeiten schließlich bereits seit geraumer Zeit an der Verbesserung von Siri, Cortana und Google Now.
"Moneypenny" lässt Euch mit echten Menschen sprechen
Viele Details verrieten die drei Quellen, die The Information über die Pläne Facebooks unterrichteten, leider nicht. Bekannt ist allerdings schon, dass "Moneypenny" in den Facebook Messenger integriert werden soll. Von hier aus soll die virtuelle Assistentin denjenigen, die sie per Smartphone um Rat fragen, weiterhelfen können. Das größte Fragezeichen bleibt allerdings an genau dieser Stelle.
Dem nicht sonderlich detaillierten Leak zufolge soll "Moneypenny" nämlich offenbar keine gigantische Info-Datenbank nach hilfreichen Antworten durchstöbern, sondern Hilfesuchende mit echten Menschen verbinden. Genauer heißt es, dass "Moneypenny" es Euch erlauben soll, echte Menschen um Rat zu fragen und Produkte und Dienstleistungen zu bestellen. Wir sind gespannt, ob wir vor dem nächsten Auftritt der "echten" Miss Moneypenny im neuen James Bond - Spectre noch einmal etwas von Facebooks Assistentin hören werden. Der Film soll in Deutschland am 5. November in den Kinos anlaufen.