Facebook kämpft offenbar mit einer Menge überflüssiger Profile: Von 1,28 Milliarden Benutzerkonten könnten bis zu 7,9 Prozent Duplikate, 2,1 Prozent fehlklassifizierte und 1,2 Prozent unerwünschte Accounts sein. Aktuelle Zahlen erklärte der Konzern gegenüber der Times of India.
Als Duplikate bezeichnet Facebook diejenigen Accounts, die Benutzer entgegen der Nutzungsbestimmung als Zweitaccount eingerichtet haben: Der Konzern rechnet mit 4,3 bis 7,9 Prozent. Fehlklassifizierte Accounts bezeichnen diejenigen Profile, die für Firmen, Vereine oder Haustiere angelegt wurden, schätzungsweise 0,8 bis 2,1 Prozent aller Accounts. Als unerwünschte Profile bezeichnet das soziale Netzwerk diejenigen, die für betrügerische Zwecke angelegt wurden, immerhin 0,4 bis 1,2 Prozent. Insgesamt stehen also 5,5 bis 11,2 Prozent der Facebook-Profile nicht für individuelle Nutzer.
Starker Zuwachs bei der Nutzung über Mobilgeräte
Vor allem in Indien und der Türkei gibt es laut Facebook viele Mehrfachprofile. Die größten Wachstumsmärkte des Netzwerkes sind derzeit Indien und Brasilien. Insgesamt ist die Nutzung von Facebook über mobile Geräte im Vergleich zum Vorjahr um satte 35 Prozent auf 1,01 Milliarden Nutzer gestiegen. Täglich aktiv sind rund 802 Millionen Anwender, ein Zuwachs von 21 Prozent, vor allem in Indien, Brasilien und den USA. Sinkende Zahlen der Facebook-Nutzung per Desktop-Rechner zeigen, dass die Konzernpolitik, mehr auf Mobile zu setzen stimmig ist – die Facebook-App ist in den USA weiterhin die beliebteste App überhaupt.
Die Konkurrenz schläft indes nicht: Twitter glich seinen Look zuletzt Facebook an, kränkelt aber mit einem sprengte jüngst die 500-Millionen-Marke aktiver Nutzer und wächst deutlich weiter.