Zusammenfassung:
- Der Xbox Mobile Store startet im Juli
- Los geht es webbasiert und mit Microsoft-Spielen
- Später wird Microsoft den Store für Partner öffnen
Dass Microsoft einen eigenen App-Store für Mobile Games plant, ist seit Längerem bekannt. Nun wissen wir auch, dass der Startschuss nicht mehr allzu weit entfernt ist. Bereits im Juli 2024 soll er Premiere feiern.
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Die Katze aus dem Sack ließ Xbox-Präsidentin Sarah Bond auf den Bloomberg Technology Summit. In dem folgenden Video erklärt sie, was Microsoft vorhat:
Sarah Bond, @Microsoft’s Xbox president, announced at #BloombergTech that the company will launch its own mobile game store in July, creating an alternative to Apple and Google’s app stores pic.twitter.com/hj6eLtsGfl
— Bloomberg Live (@BloombergLive) May 9, 2024
Demnach wird der Xbox Mobile Store seine Pforten im Juli 2024 öffnen. Starten wolle Microsoft mit einer reinen Webversion. Denn das ermögliche ein länder- und plattformübergreifendes Erlebnis, das nicht durch geschlossene Ökosysteme (wie Apples App Store) eingeschränkt werde. Oder anders ausgedrückt: ein Store für alle Plattformen.
Web-Version nur Übergangslösung?
Bond kündigte auf der Veranstaltung aber an, dass man den Xbox Mobile Store zu einem späteren Zeitpunkt über die Webversion hinaus ausweiten wolle. Womöglich bahnt sich da ein ernstzunehmender Konkurrent zu den Plattformen von Google und Apple an. Zur Erinnerung: Seit iOS 17.4 sind in der EU alternative App-Stores auch für iPhones möglich. Allerdings gibt es Microsofts Spiele bereits bei Google Play und in Apples App Store.
Candy Crush, CoD & mehr
Im Zentrum des Angebots werden Mobiles Games von Microsofts Entwicklerstudios stehen – darunter enorm erfolgreiche Vertreter wie "Candy Crush Saga", "Minecraft" oder "Call of Duty: Mobile". Später sollen dann auch Titel von Partnern im Xbox Mobile Store zu finden sein.
Am meisten über den Xbox Game Store freuen dürften sich die Entwickler der Spiele. Denn durch den Vertrieb über Microsofts Plattform könnten sie die Provisionen von Apple und Google umgehen. Wie groß der Vorteil für Gamer sein wird, bleibt abzuwarten.