Das Drama um das Samsung Galaxy Fold geht weiter: Ein Teardown von iFixit offenbarte, weshalb das Display des faltbaren Smartphones so empfindlich ist. Nun hat der Hersteller die Webseite über Dritte gebeten, den entsprechenden Artikel aus dem Netz zu nehmen.
iFixit äußert sich in einem neuen Artikel zur Entfernung des Teardowns: Ein vertrauenswürdiger Partner habe der Webseite das Samsung Galaxy Fold für die Analyse zur Verfügung gestellt. Über diesen Partner habe der Hersteller den Wunsch geäußert, den Teardown entfernen zu lassen. Zwar sei iFixit in keinerlei Weise dazu verpflichtet. Doch aus Respekt gegenüber dem Partner sei man dem Wunsch nachgekommen. Allerdings nicht auf ewig, sondern bis das Galaxy Fold im Handel erhältlich sein wird.
Galaxy Fold: Einführung verschoben
Zum Hintergrund: Das Samsung Galaxy Fold hätte eigentlich am 26. April 2019 zum Preis von rund 2000 Euro in den Handel gelangen sollen. Doch nachdem zahlreiche Medienvertreter über Der Teardown von iFixit ging dem Problem auf den Grund und lieferte eine Erklärung.
Ob Samsungs Bitte um Entfernung eine kluge Entscheidung war, bleibt abzuwarten. Es ist durchaus vorstellbar, dass sie die Öffentlichkeit erst recht auf die Display-Probleme des Samsung Galaxy Fold aufmerksam macht. Immerhin hat der Hersteller mit der Verschiebung der Markteinführung wohl ein noch größeres PR-Desaster verhindert. Ein solches erlebte das Unternehmen zuletzt beim Galaxy Note 7: Bei etlichen Einheiten dieses Modells waren die Akkus explodiert.