Bei der Entscheidung zwischen Samsung Galaxy S10 Plus und der Standardvariante geht es nicht nur um die Größe des Displays und die Anzahl der Frontlinsen. Samsung bietet das Plus-Modell hierzulande nur mit einer Rückseite aus Keramik an. In den USA gibt es aber auch eine Gorilla-Glass-5-Variante. Wie robust die Materialien sind, soll nun ein Drop-Test zeigen.
In dem Video am oberen Ende dieses Artikels zieht CNET den Vergleich zwischen den beiden genannten Varianten. Deren Vorderseite ist übrigens jeweils von Gorilla Glass 6 geschützt. Zunächst lässt die Testerin beide Ausführungen des Samsung Galaxy S10 Plus aus Hüfthöhe auf die Rückseite fallen. Dies hinterlässt bei beiden Modellen nur kleinere Spuren.
Hinten robust, vorne nicht
Beim nächsten Versuch landen die beiden Geräte auf dem Display. Die Schutzfolie verhindert bei beiden Smartphones größere Beschädigungen am Bildschirm. Weiter geht es mit einem Fall aus Kopfhöhe. Das Glas-Modell zerspringt auf der Rückseite und mindestens eines der Objektive dürfte nach Einschätzung der Testerin nicht mehr funktionieren.
Das Keramikmodell landet versehentlich auf dem Display und lässt sich nicht mehr anschalten. Außerdem springt es an mehreren Stellen. An einer sogar so stark, dass der Sprung einen Blick in das Gerät zulässt. Die Testerin lässt es ein weiteres Mal fallen und dieses Mal auf der Rückseite landen. Überraschenderweise hält das Keramik dem Fall sehr gut Stand und weist kaum Beschädigungen auf.
Daraufhin will die Testerin es richtig wissen und lässt das Modell zwei weitere Male aus noch höherer Position fallen. Auch das zieht das Keramik kaum in Mitleidenschaft. Allerdings gibt es bei der Kamera-Abdeckung einen Haarriss. Fazit: Auch wenn das Samsung Galaxy S10 Plus nach den Falltests stark beschädigt ist - die Keramikrückseite scheint stabiler als ihr Gorilla-Glas-5-Pendant.