Mit dem MacBook Pro 14 und 16 hat Apple vergangenes Jahr Traum-Notebooks vorgestellt, die sich leider kaum einer leisten kann. Wer sich Hoffnungen auf ein günstiges MacBook mit einem vergleichbar großen Display macht, dürfte sich über die Prognose eines Experten freuen.
Der zuverlässige Analyst Ming-Chi Kuo will erfahren haben, dass Apple an einem neuen 15 Zoll großen MacBook arbeitet. Es soll in gewisser Weise dem ebenfalls erwarteten MacBook Air 13 (2022) ähneln, aber einer anderen Modellreihe angehören. Dass es sich um ein weiteres MacBook Pro handelt, scheint ausgeschlossen. Denn die Stromzufuhr soll – wie beim Air – mit 30 Watt erfolgen. Bei den Pro-Modellen fließt der Strom leistungsbedingt mit deutlich mehr Watt.
Darum wäre ein günstiges MacBook 15 etwas Besonderes
Es wäre das erste Mal seit über einem Jahrzehnt, dass Apple ein MacBook mit einem Display über 13 Zoll außerhalb der Pro-Reihe anbietet. Wer mehr Bildfläche möchte, muss aktuell tief in die Tasche greifen: Eure günstigste Option ist das 14 Zoll große MacBook Pro für 2249 Euro. Das MacBook Pro 16 wechselt sogar erst ab 2749 Euro den Besitzer. Natürlich bringen beide Geräte dafür auch Leistung im Überfluss mit. Wenn ihr diese aber gar nicht benötigt und einfach nur ein MacBook mit größerem Bildschirm wollt? Pech gehabt!
Das MacBook Air M1 (mit Vertrag hier), das bereits für nahezu jeden Nutzer mehr als genügend Performance bietet und die meisten Windows-Laptops als aussehen lässt, gibt es nämlich leider nur in 13 Zoll. Dabei wäre 15-Zoll-Variante auf diesem Preis- und Leistungs-Niveau für viele Nutzer eine interessante Option.
Da Ming-Chi Kuo in der Regel recht behält, gehen wir davon aus, dass Apple uns diesen Wunsch tatsächlich erfüllt. Leider müssen wir uns bis dahin aber wohl noch gehörig gedulden. Denn die Produktion soll erst im 4. Quartal 2023 anlaufen. Wer sich mit nur etwas mehr Bildfläche zufriedengibt, kann zum nächsten MacBook Air 13 greifen, das wohl schon 2022 erscheint. Hier soll die Diagonale neuesten Informationen zufolge ein wenig größer ausfallen als beim aktuellen Modell: Laut Analyst Ross Young betrage sie künftig 13,6 Zoll statt aktuell 13,3 Zoll.