Huawei Mate 30 bald mit Android-Lizenz? Trump lockert Bann – teilweise

Huawei Mate 30 Android Lizenz
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Mit Google Apps oder ohne Google Apps, das ist hier die Frage. Es gleicht einem ewigen Hin und Her: Bekommt Huawei für sein Mate 30 nun eine Android-Lizenz oder nicht? Aktuell sieht es für das chinesische Unternehmen tatsächlich gut aus, denn US-Präsident Trump lockert den Bann gegen Huawei, zumindest teilweise.

Will Washington hier etwa guten Willen im Handelsstreit mit China beweisen? Als die US-Regierung den chinesischen Tech-Riesen Huawei im Frühjahr auf die Schwarze Liste setzte und damit US-Firmen den Handel mit den Chinesen verbot, schlug die Nachricht ein wie eine Bombe.

Alle fragten sich, was das für die anstehenden Smartphones bedeutet – insbesondere dem Huawei Mate 30 – aber auch, wie es künftig mit Google Updates von älteren Geräten laufen wird.

US-Regierung will Sonderlizenzen genehmigen

Einen Silberstreif am Handy-Horizont ließ Donald Trump bestehen, indem der Bann erst ab Mitte August in Kraft treten sollte und sogenannte Sonderlizenzen angekündigt wurden. Diese sollten beantragt werden können, doch an der Front sah es eher mau aus – bis jetzt. Wie unter anderem die New York Times berichtet, sollen die Sonderlizenzen jetzt endlich in die Realität umgesetzt werden.

Dadurch könnte Huawei am Ende vielleicht doch noch eine Sonderlizenz für Android beantragen können und das neue Flaggschiff – das Mate 30 – auf dem westlichen Markt mit Google Play und anderen beliebten Apps aus dem Hause Google ausstatten.

Beantragt Huawei jetzt die Android-Lizenz?

Bei der Vorstellung des leistungsstarken Foto-Smartphones in München wurde noch nichts dazu verraten, unter welchem Betriebssystem das Gerät laufen wird – schließlich stammt auch Android von Google. Außerdem ist bis heute noch immer kein offizieller Mate 30 Release für Europa bekannt.

Also könnte Huawei nun tatsächlich die Gunst der Stunde nutzen und für das Smartphone eine Android-Sonderlizenz beantragen. Zumindest sofern sich die US-Regierung an die Ankündigung hält. Das wird jedoch als wahrscheinlich betrachtet, da es den Weg zu einem gemeinsamen Handelsabkommen ebnen und die versteiften Fronten etwas auflockern könnte.

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