Erst vor wenigen Wochen hat Apple mit dem iPad Pro die neue Generation seines High-End-Tablets vorgestellt. Gerade, wer die flache Hochleistungsmaschine im Home Office verwenden möchte, um beispielsweise Video-Konferenzen oder oder Telefonate zu führen, wird sich über ein neues Feature freuen, das bislang nur von MacBooks bekannt ist.
Schon 2018 hat Apple seinen MacBooks nämlich den sogenannten T2-Security-Chip verpasst – und der bietet ein praktisches Sicherheitsfeature. Klappt ihr bei diesen Notebooks den Bildschirm herunter deaktiviert der Chip selbstständig das verbaute Mikrofon. Habt ihr nun beispielsweise vergessen, eine aktive Videokonferenz zu verlassen, können die anderen Teilnehmer nicht weiterhin mithören, was gerade um euch herum geschieht. Das iPad Pro von 2020 besitzt diese Funktion nun ebenfalls.
Aber mein iPad Pro hat keinen Deckel?!
Richtig, kein iPad Pro hat einen Deckel mit eingebautem Bildschirm, wie beispielsweise ein MacBook Pro. Die intelligente Mikrofonabschaltung ist dementsprechend auch nur dann aktiv, wenn ihr das Premium-Tablet mit einer von Apple zertifizierten Schutzhülle ausgestattet habt. Ist solch eine Hülle am iPad Pro befestigt, ist die Abschaltung automatisch aktiv und deaktiviert euer Mikrofon, sobald ihr das Zubehör auf den Screen klappt.
Welche Hüllen das smarte Feature des iPad Pro aktivieren, ist am sogenannten "MFi"-Label erkennbar. Das steht für nichts anderes als "Made for iPad" beziehungsweise "Made for iPhone", wenn es sich um Zubehör für ein iPhone handelt. Es bestätigt also lediglich, dass es um offiziell von Apple anerkanntes Zubehör für die Geräte des Unternehmens handelt.
Gerade in der Corona-Krise praktisch
Auch wenn Apple die Entwicklung des iPad Pro sicherlich schon vor Ausbruch der Corona-Pandemie abgeschlossen hat, kommt das neue Sicherheitsfeature zu einem äußert gelegenen Zeitpunkt. Dank des großen Bildschirms und der Full-HD-Truedepth-Kamera auf der Vorderseite eignet sich das Gerät bestens für die Teilnahme an Videokonferenzen, die in Zeiten der Krise nicht nur von Menschen, die im Home Office arbeiten, vermehrt genutzt werden.