Foxconn ist seit Jahren einer der wichtigsten Partner von Apple, wenn es um die Herstellung des iPhone geht – und daran wird sich auch beim kommenden iPhone 6s nichts ändern. Terry Gou, der Gründer und CEO des gigantischen Auftragsfertigers, hat sich nun laut United Daily News zum weiter andauernden Wettrennen der Chip-Hersteller um den Großauftrag von Apple geäußert: Laut ihm sollte der Deal nicht an Samsung gehen.
Im iPhone 6s wird Apples neuer A9-Chip zum Einsatz kommen, soviel scheint sicher. Welcher Hersteller aber wie viele Chips für Apple bauen wird, das ist noch nicht ganz so klar. Wir haben bereits über verschiedene Gerüchte und Analysen aus Asien berichtet, laut denen mal Samsung alle Prozessoren liefern soll und ein anderes Mal TSMC einen großen Anteil des Auftrags erhält. Laut aktuellem Stand der Meldungen soll Samsung 70 Prozent der Apple A9-Chips für das iPhone 6s bauen, während TSMC für 30 Prozent verantwortlich zeichnet.
Terry Gou ist auf der Seite von TSMC
Wie der Foxconn CEO nun verraten haben soll, setzt er sich ganz klar dafür ein, dass die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company die Chips für Apples iPhone 6s produziert. Dem Bericht zufolge sei der Milliardär der Meinung, dass die taiwanesischen Hersteller zusammenhalten und ihre Kräfte gegen die wachsende Bedrohung durch Samsung bündeln müssten. Foxconn selbst hat seinen Sitz in Taiwan.
Gou kann sich sicher sein, dass sein Unternehmen weiterhin große Aufträge von Apple erhalten wird. Schließlich produziert Foxconn bereits seit Jahren alle möglichen Apple-Geräte, wie das iPad, das iPhone, den iPod, Mac-Computer und natürlich auch das passende Zubehör. Ebenfalls soll der CEO für sein Unternehmen in diesem Jahr ein nochmals deutlich stärkeres Wachstum vorhergesagt haben. Ob Gou vielleicht darauf hofft, den Auftrag für die Apple Watch von Quanta übernehmen zu können?