LifeStage: Facebook greift Snapchat mit neuem Netzwerk für Teenager an

Facebook LifeStage App Store
Facebook LifeStage App Store (© 2016 App Store/Facebook, Inc. )
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Facebook hat eine neue Social-Media-App namens LifeStage veröffentlicht, wie TechCrunch berichtet. Sie ist für Schüler gedacht und kann im vollständigen Umfang nur von Menschen genutzt werden, die jünger als 22 Jahre sind. Wer älter ist, kann keine Profile von anderen Nutzern sehen. Die Entwickler haben sich außerdem einen speziellen Mechanismus einfallen lassen, um sicherzugehen, dass sich die App verbreitet.

Um LifeStage einzurichten, benötigt ein Schüler keinen Facebook-Account. Bei der Anmeldung muss lediglich die Schule angegeben werden, die der Nutzer besucht. Anschließend zeigt die App ihm weitere Nutzer der Anwendung an der gleichen Schule an. Profile können aber nur betrachtet werden, wenn mindestens 20 Schüler der gleichen Bildungseinrichtung LifeStage verwenden. Dies dürfte die Verbreitung der Anwendung begünstigen.

LifeStage setzt auf Videos

Wer sich neu bei LifeStage anmeldet, wird nicht wie bei Facebook dazu aufgefordert, Fragen über seine Person in Form von Text oder sonstigen Angaben zu beantworten. Stattdessen setzt die App auf kurze Videoclips. So werdet Ihr beispielsweise dazu aufgefordert ein Video zu filmen, das zeigt, was Ihr gerne oder gar nicht mögt oder wie Ihr schaut, wenn Ihr verärgert seid. Anschließend entsteht so ein Profil mit mehreren kurzen Mini-Clips.

Statt wie bei Facebook eine Zeitleiste mit unzähligen Beiträgen zu füllen, habt Ihr in LifeStage nur eine Status-Videobox, die mit Eurem Profil und den restlichen Videos verbunden ist und deren Inhalt Ihr immer wieder austauschen könnt. Die Inhalte ähneln damit deutlich eher Snapchat, das ebenfalls auf eine besonders einfache Handhabe und Bilder- und Videoinhalte setzt. Aktuell ist die Anwendung exklusiv für iOS erschienen, für wann eine Android-Umsetzung geplant ist, ist nicht bekannt.

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