Meizu ist offen gegenüber der Linux-Distribution Ubuntu eingestellt und hat in der Vergangenheit bereits Sondereditionen seiner Smartphones herausgebracht, die mit dem Betriebssystem laufen. Wie OMG! Ubuntu! berichtet, gibt es nun Hinweise darauf, dass ein weiteres Gerät mit dem Codenamen "Midori" in Arbeit ist.
Eigentlich ist der Release des letzten Meizu-Smartphones mit Ubuntu-Betriebssystem noch gar nicht so lange her. Im April 2016 brachte der chinesische Hersteller mit dem Meizu Pro 5 ein Gerät heraus, dass dank des achtkernigen Samsung-Exynos 7420-Prozessors und 3 GB RAM auch noch locker mit den Premium-Smartphones von 2015 mithalten kann. Sollten die Hinweise stimmen, die von einer Bug-Tracking-Webseite des Ubuntu-Systems stammen, dann könnte es sich beim nächsten Modell womöglich um ein noch moderneres Spitzen-Smartphone handeln.
"Midori"
Den ersten Hinweis liefert demnach ein Bericht über einen Fehler in der Ubuntu-Software, der auch ein Smartphone mit dem Codenamen "Midori" betreffen soll. Der Name tauchte bislang noch nirgends in Zusammenhang mit einem Smartphone auf. Die Codenamen bisher erschienener Ubuntu-Smartphones stammen allerdings allesamt von Charakteren aus der Anime-Serie "Dragonball" – und auch eine Figur namens "Midori" kommt darin vor.
Die Codenamen von Meizus Smartphones MX4 und Pro 5 sollen zudem von Kindern der Hauptcharaktere in der Serie stammen. Da auch "Midori" zu dieser Riege zählt, wird angenommen, dass Meizu der Hersteller dieses neuen Smartphones mit Ubuntu-Betriebssystem sein wird. Auch ein Entwickler des für Ubuntu verantwortlichen Unternehmens Canonical Software soll OMG! Ubuntu! gegenüber bestätigt haben, dass ein neues Smartphone in Arbeit ist. Wann das Gerät erscheinen könnte, wurde allerdings nicht verraten.