Die Activity-Tracking-App Moves hat sowohl für Android als auch für iOS ein neues Update erhalten. Nachdem Facebook Ende April das Unternehmen hinter Moves übernommen hatte, kommt mit dem Update nun auch eine neue, verpflichtende Datenschutzerklärung – mit Auswirkungen auf Eure Privatsphäre.
Die neue Datenschutzerklärung sieht vor, dass Moves seine gesammelten Daten mit Partnern teilen darf, zu denen alle Teilnehmer der unternehmerischen Gruppe rund um Moves gehören – darunter auch Facebook. Im Besonderen weist die Erklärung darauf hin, dass zu diesen Daten auch persönlich Identifizierbare Informationen gehören. Dies könnte darauf hindeuten, dass eine Verbindung zwischen Moves-Logbüchern und Facebook-Profilen geplant sein könnte.
Wer nicht zustimmt, braucht nicht um seine Daten zu fürchten
Wichtig ist natürlich, dass die Daten der Moves-Nutzer nun nicht automatisch weiterverarbeitet werden dürfen. Wer also sein Aktivitäten-Tagebuch lieber für sich behalten und dafür auf die App verzichten möchte, der braucht auch keine Angst um seine Daten zu haben: Hierbei ist es nur entscheidend, dass nicht das Update für Moves installiert wird und auch nicht der Datenschutzerklärung zugestimmt wird.
Ursprünglich hatte Moves selbst am 24. April direkt zur Übernahme durch Facebook verlauten lassen, dass kein Datenaustausch mit dem Social Network geplant sei und die App weiterhin unabhängig betrieben werde. Keine zwei Wochen später klingt diese Aussage nun etwas fragwürdig. In der aktualisierten Datenschutzerklärung heißt es, dass Moves die Daten verwenden dürfe, um die eigenen Dienste besser zu verstehen und zu verbessern.