Am Wochenende kam es in Südkorea bei einem Samsung-Zulieferer zu einem verheerenden Fabrikbrand. Der Schaden soll sich auf eine Milliarde Dollar belaufen und auch Produktionsanlagen für die Fertigung von Teilen für das Galaxy S5 in Mitleidenschaft gezogen haben.
Der Brand ereignete sich am Sonntagmorgen um sieben Uhr in der südkoreanischen Stadt Anseong. Der Zulieferer stellt in der Fabrik PCBs (Printed Circuit Boards) für Samsung-Geräte her. Wie techschout berichtet, sollen Materialien im Wert von rund einer Milliarde Dollar durch das Flammenmeer vernichtet worden sein. Um das Feuer zu löschen, waren 81 Löschfahrzeuge knapp sechs Stunden lang im Einsatz. Wie Samsung bestätigt, wurden in der Fabrik auch die PCBs für das neue Galaxy S5 gefertigt.
Release erfolgt wie geplant
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob die Produktion durch den Brand massiv beeinträchtig wird, und ob zum Verkaufsstart des neuen Flaggschiffes genügend Geräte auf Lager sind. Doch alle Samsung-Fans können offenbar aufatmen: Glücklicherweise sei laut dem Unternehmen die betroffene Fabrik nicht der einzige Zulieferer für PCBs. Der weltweite Release des Galaxy S5 soll wie geplant am 11. April erfolgen. Samsung geht derzeit davon aus, dass es nur zu minimalen Verzögerungen bei der Produktion kommt. Diese Einschätzung erweist sich hoffentlich nicht als falsch.