Nach dem bescheidenen Erfolg von "Justice League" plant Warner Bros. Umstrukturierungen bei DC Films. Auch für Batman könnte das Folgen haben. Ben Affleck hat angeblich bald als Darsteller des Fledermausmanns ausgedient.
Zwar werde Affleck Batman wohl noch einmal verkörpern, dies allerdings wahrscheinlich nur in "Flashpoint", berichtet Variety. In der Comic-Verfilmung steht jedoch nicht der dunkle Ritter im Mittelpunkt, sondern sein Superhelden-Kollege Flash. Matt Reeves, der Regisseur des kommenden Batman-Films, soll ohne Ben Affleck planen.
Nächster Batman-Film ohne Ben Affleck?
Nicht näher genannten Quellen zufolge suche Reeves bereits nach einem jüngeren Schauspieler für die Rolle von Batman. Als potenzielle Nachfolger von Ben Affleck hatten Fans zuletzt Jon Hamm, Jake Gyllenhaal und Michael Fassbender ins Gespräch gebracht. Einem Bericht von ComicBookMovie zufolge wird es aber wohl eher auf eine andere Lösung hinaus laufen. Die Webseite berichtete, das Reeves bereits einen anderen, unbekannteren Darsteller im Visier haben könnte.
Die Änderungen, die Warner Bros plant, gehen aber offenbar weit über Batman hinaus. Zunächst werde Jon Berg auf eigenen Wunsch die Leitung von DC Films niederlegen und Geoff Johns das Ruder überlassen. In Zukunft könnte DC Films dann stärker in Warner Bros integriert werden. Mutterkonzern Timer Warner würde das anscheinend durchaus begrüßen, denn dort soll man vor allem mit den Einspielergebnissen unzufrieden sein.
"Justice League" hätte eigentlich DCs Antwort auf "Avengers" werden sollen. Doch während die Marvel-Helden mit ihrem ersten Film weltweit 1,5 Milliarden US-Dollar einspielten, verdiente die DC-Truppe um Superman, Batman & Co. bislang nur etwas mehr als ein Drittel dieser Summe für Warner Bros.