Nintendo Switch 2: Großer Nachteil im Handheld-Modus

Nintendo Switch 2 mit TV
Nintendo Switch 2: Am Fernseher bietet sie deutlich mehr Power (© 2025 Nintendo/YouTube )

Die Nintendo Switch 2 steht in den Startlöchern – doch einige Leistungs-Specs waren noch nicht bekannt. Jetzt gibt’s endlich handfeste Infos: Die Experten von Digital Foundry haben die finalen technischen Daten der neuen Nintendo-Konsole analysiert. Und die zeigen vor allem eins: Im Dock-Modus liefert das Gerät deutlich mehr Leistung als unterwegs.

Im Vergleich zum Original bekommt die Nintendo Switch 2 nicht nur ein moderneres Design, sondern auch komplett überarbeitete Technik. Statt eines Standard-Chips wie bei der ersten Generation setzt Nintendo nun auf maßgeschneiderte Hardware – optimiert für mobile Spiele. Trotzdem ist der Leistungsunterschied zwischen Dock- und Handheld-Modus enorm. Vor allem beim Grafikchip gibt es große Unterschiede: Im TV-Modus taktet er mit über 1000 MHz, mobil sind es nur knapp 560 MHz. Auch die Bandbreite des Arbeitsspeichers sinkt von 102 auf 68 GB/s, sobald ihr die Konsole unterwegs nutzt.

Warum die Leistung im Handheld-Modus so stark sinkt

Der Leistungsrückgang unterwegs ist nicht ganz unerwartet. Immerhin fehlt im mobilen Betrieb die aktive Kühlung, die das Dock bietet. Das hat wohl auch Nintendo erkannt und setzt beim Dock der Switch 2 erstmals auf einen eigenen Lüfter. Besonders bemerkenswert: Trotz der Einschränkungen steigt im mobilen Modus die CPU-Frequenz leicht an – Digital Foundry vermutet hier einen Ausgleichsversuch für die niedrigere Speicherbandbreite.

Mit bis zu 3,072 TFLOPs ist die grafische Rechenleistung im Dock-Modus für eine Hybridkonsole beachtlich, mobil fällt sie auf 1,71 TFLOPs zurück. Während das für direkte Vergleiche mit PlayStation und Xbox kaum taugt, zeigt es dennoch: Wer das Maximum aus der Konsole holen will, sollte sie besser ans TV anschließen.

Neue Features und Limitierungen

Neben der rohen Rechenpower bringt die Nintendo Switch 2 auch ein paar spannende Neuerungen mit. Darunter ein spezieller Dekompressionschip, der Ladezeiten verkürzen soll, ohne die CPU zu belasten. Außerdem neu: Game Chat. Darüber könnt ihr mit bis zu vier Leuten gleichzeitig zocken und streamen – allerdings frisst das Feature ordentlich Systemressourcen. Nintendo liefert deshalb gleich ein Test-Tool mit, das die Auswirkungen simulieren kann.

Ansonsten bleibt das Grundprinzip ähnlich: Ein Teil von CPU und Arbeitsspeicher ist fürs System reserviert – wie beim Vorgänger. Neu ist, dass der Bildschirm der Switch 2 jetzt variable Bildwiederholraten bis 120 Hz unterstützt – allerdings nur unterwegs. VRR über HDMI fehlt bislang.

Ob die Hardware wirklich hält, was sie auf dem Papier verspricht, wird sich schon bald zeigen. Der Release der Switch 2 steht nämlich kurz bevor. Wir sind gespannt, wie sich die neuen Spiele darauf schlagen.

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