Im Internet häuften sich zuletzt negative Berichte von Besitzern einer Nintendo Switch. Sie klagten über defekte Konsolen, nachdem sie Ladekabel von Drittanbietern verwendet hatten. Der Konzern hat jetzt reagiert und erklärt, worauf ihr achten müsst.
Ohne Probleme könnt ihr Nintendos hauseigenes USB-Ladekabel (Modelnummer "HAC-010") verwenden, heißt es laut ArsTechnica auf einer japanischen FAQ-Seite. Alternativ könnt ihr bedenkenlos USB-C-Ladekabel verwenden, sofern diese über einen ordnungsgemäßen Widerstand von 56k Ohm verfügen, so Nintendo. Dies gelte jedoch nicht, wenn ihr als Energiequelle ein Gerät mit einem älteren USB-A-Ausgang nutzt und dieses mit dem Switch Pro Controller oder Joy-Con verbindet. In diesen Fällen sollen ausschließlich die "HAC-010"-Kabel verwendet werden.
Probleme seit Update auf Version 5.0
Mit der FAQ-Seite reagiert Nintendo auf die sich in letzter Zeit häufenden Klagen von Nutzern, die Docks und USB-Ladegeräte von Drittanbietern benutzt hatten und sich über zerstörte Konsolen beschwerten, wie unter anderem Kotaku berichtet. Die Probleme seien nach der Aktualisierung auf die Firmware-Version 5.0 aufgetreten. Der Meldung zufolge ersetzte Nintendo die beschädigten Geräte, die Spielstände der Besitzer waren jedoch nicht mehr zu rekonstruieren.
Die Aktualisierung auf Version 5.0 brachte jedoch nicht nur Ärger, sondern auch eine interessante Erkenntnis: Twitter-Nutzer Mike Heskin und plutoo wollen im Code des Updates Hinweise auf eine neue und verbesserte Ausführung der Switch entdeckt haben. Während einige über ihre Konsole schimpfen und sich andere Konsole in eine Gummiband-Gitarre umfunktionierte.