Mit Omlet kommt ein weiterer Konkurrent für WhatsApp und andere Messenger-Apps. Die Anwendung wird sogar von der US-Regierung gefördert. Ein großer Vorteil gegenüber den Mitbewerbern: Omlet setzt auf Anonymität und speichert fast keine Daten auf eigenen Servern.
Die Chat-App Omlet zwingt Euch nicht, Daten auf firmeneigene Server hochzuladen. Wenn Ihr via Omlet Nachrichten oder Bilder verschickt, sucht Ihr Euch einen Cloud-Speicher wie Dropbox oder RapidShare aus, über den Eure Dateien laufen. Die speziellen Omlet-Server im Hintergrund sind lediglich dafür zuständig, Euren Kontakt darüber zu informieren, dass er eine neue Nachricht bekommen hat. Sobald Nachrichten oder Dateien mit dem Smartphone abgerufen werden, löscht Omlet die Daten von seinen eigenen Servern. Allerdings ist es nötig, Kontaktdaten auf den Omlet-Servern zu hinterlegen, falls Ihr die App von verschiedenen Geräten nutzen wollt. Es ist auch möglich, sich in Nachrichtengruppen zusammenzufinden.
Auf neuen Asus-Geräten in Taiwan ist Omlet vorinstalliert
Die Entwicklungszeit für Omlet dauerte etwa vier Jahre. Es ist Teil des Projektes "Open Programmable Mobile Internet 2020", das die US-Regierung mit zehn Millionen Dollar fördert. Omlet ist auf iOS-Geräten verfügbar und kann kostenlos im jeweiligen Store heruntergeladen werden.
Die Entwickler von Omlet arbeiten daran, dass Hersteller ihre App auf Smartphones vorinstallieren. Bei Asus hatten diese Verhandlungen schon Erfolg: Die neuen Android-Geräte für den heimischen Markt in Taiwan haben bereits Omlet an Bord.