In unserem Test konnte das OnePlus 6 in fast allen Bereichen überzeugen. Einer der wenigen Kritikpunkte ist die fehlende IP-Zertifizierung. Der Hersteller sagt zwar, dass das Flaggschiff bis zu einem gewissen Grad wasserdicht ist, gibt aber keine Garantie darauf. Ein Teardown hat nun offenbar gezeigt, dass OnePlus recht hat.
Die auf Reparaturen spezialisierte Seite iFixit hat das OnePlus 6 einem Teardown unterzogen. Beim Auseinandernehmen stellte sich heraus, dass der Hersteller mehrere Vorkehrungen getroffen hat, um sein Top-Smartphone resistent gegen Wasser zu machen. So habe OnePlus etwa den SIM-Karten-Schlitten mit Gummi abgedichtet, um das Eindringen von Wasser durch den SIM-Karten-Schacht zu verhindern.
Silikon und Gummi schützen das OnePlus 6 vor Wasser
Außerdem seien die Steckplätze der Hauptplatine im OnePlus 6 mit schwarzem Silikon versiegelt – eine Maßnahme die der Hersteller anscheinend auch beim OnePlus 5 bereits ergriffen hat. Darüber hinaus befänden sich auch um die Lautsprecheröffnung, den USB-C-Port und den Kopfhöreranschluss herum Abdichtungen. Das alles garantiert zwar nicht hundertprozentig, dass kein Wasser eindringt, doch die Wahrscheinlichkeit dürfte dadurch deutlich sinken.
iFixit fasst es folgendermaßen zusammen: "Wir würden damit wohl nicht in einen Pool springen, aber es ist nett, einen gewissen [Wasser-]Schutz zu haben, der die Reparatur nicht erschwert." Darauf anlegen solltet ihr es aber nicht, den im Falle eines Falles, könnt ihr keine Ansprüche gegen den Hersteller geltend machen. Eben weil es nicht offiziell wasserdicht ist. Die Reparierbarkeit des OnePlus 6 soll übrigens durchschnittlich sein: iFixit bewertet sie mit 5 von 10 möglichen Punkten.