Das OnePlus One wird aufgrund von Bugs noch eine Weile auf sich warten lassen. Die ersten Geräte werden nur an einen Kreis ausgewählter Leute verkauft, die eine Einladung besitzen. Vorerst müssen sie jedoch mit einer Mail des Unternehmens vorliebnehmen: Der Release verzögere sich, da noch an der Software gearbeitet werde, heißt es darin.
"Die Software hat kürzlich ein größeres Update erfahren, aber wir arbeiten noch daran, einige letzte Probleme zu beheben", lautet die Begründung in der E-Mail. Was es genau damit auf sich hat, erläuterte einer der CyanogenMod-Entwickler Sicherheitslücken in OpenSSL zu stopfen, die erst kürzlich entdeckt wurden. Die Software für das OnePlus One müsse danach erneut den vollständigen Zertifizierungsprozess durchlaufen, Qualitätssicherung inklusive.
Sein Team sei überzeugt davon, dass Sicherheit wichtiger ist als die Einhaltung von Release-Terminen. Wie lange sich die letzten Arbeiten an dem selbst ernannten "Flaggschiff-Killer" hinziehen werden, ist noch nicht abzusehen, erfolge jedoch "bald", wie es in der Mail heißt. Im offiziellen Forum kochten unterdessen die Gemüter hoch, da die Informationslage zum OnePlus One zunächst zu wünschen übrig ließ.
Update vom 12. Juni 2014, 16:14 Uhr: Das ging schnell – offenbar hat OnePlus die Probleme bereits beheben können. Dies bestätigt der Hersteller in einer Nachricht, die Android Authority vorliegt. Die ersten Geräte sollen bereits ab dem 12. Juni verschickt werden.