Am 14. und 15. Dezember lädt Smartphone-Hersteller Oppo zum virtuellen "Inno-Day 2021", um neue Konzepte und Ideen vorzustellen. In diesem Jahr ist offenbar auch eine herausfahrbare Smartphone-Kamera dabei. Innovation oder totaler Quatsch? Wir gucken uns das genauer an.
Den Oppo Inno-Day gab es bereits 2019 das erste Mal. Hier stellte Oppo unter anderem das Oppo X vor – ein Handy mit rollbarem Bildschirm. In diesem Jahr soll es nicht nur eine smarte Brille und das neue Oppo-Falthandy geben, sondern Oppo zeigt auch die Technologie für eine Pop-Up-Kamera im Handy-Rücken. Die sieht im kurzen Twitter-Video imposant aus, doch das Netz ist sich nicht ganz einig: Wofür ist das System gut?
Most pop-ups are annoying...
— OPPO (@oppo) December 7, 2021
But not our self-developed retractable camera! 😉
Explore more in INNO WORLD on 14/12.#OPPOINNODAY2021 pic.twitter.com/33hgJSw8If
Oppos herausfahrbare Kamera – sogar wasserdicht
Diese herausfahrbare Kamera ist nicht der erste Versuch von Oppo, in diesem Bereich einen Schritt nach vorne zu machen und möglicherweise neue Standards für die Smartphone-Industrie zu setzen. Um eine Notch zu vermeiden, gibt es bereits in einigen Oppo-Geräten, aber auch beispielsweise bei Xiaomi, manuell herausklappbare oder auch selbst ausfahrende Selfie-Kameras, die im Gehäuse sitzen.
Was vorne klappt, muss hinten doch auch funktionieren, denkt sich der Hersteller offenbar. Und zugegeben: Die dicken Kamera-Buckel, die etwa das iPhone 13 Pro Max (mit Vertrag) zum Schlachtschiff machen, nerven einfach nur. Denn ob mit der ohne Hülle – meist liegen die Smartphones dank des Buckels nicht flach auf dem Tisch, sondern schief und wackelig. Auch beim kabellosen Laden oder in einer Handy-Halterung, beispielsweise im Auto, entstehen dadurch Probleme. Das Handy kippelt oder fällt schlimmstenfalls runter – schon alleine deshalb wäre eine einfahrbare Linse wohl sinnvoll.
Doch wie stabil kann die sein? Heißt es nicht, Smartphones sollen so wenig bewegliche Teile wie möglich haben? Das Twitter-Video von Oppo geht auch auf diese Eventualitäten ein und zeigt, dass das Objektiv sich bei einem Sturz einfährt. Im Video wird es außerdem starker Feuchtigkeit ausgesetzt – es hält also auch Regen und Wasser stand. Möglicherweise schafft es Oppo also doch, mit seiner Technologie neue Standards zu setzen. Genaueres erfahren wir aber erst am 14. Dezember.