Einige Pokémon GO-Spieler sind so auf die Jagd fixiert, dass sie ihre Umgebung gar nicht mehr im Auge behalten. Darauf hat nun auch eine Versicherung reagiert und bietet in Deutschland einen Trainerschutz an. Aber braucht man das überhaupt?
In Pokémon GO können die kleinen Taschenmonster nahezu überall auftauchen. Sofern der Handyempfang reicht, könnte man sogar in den Alpen auf die Jagd gehen. Aber anscheinend kommt es auch an weniger gefährlichen Orten zu Unfällen von Pokémon-Spielern. Darauf hat Barmenia Versicherungen nun reagiert und bietet einen sogenannten Trainerschutz an. Für rund 35 Euro im Jahr sollen Pokémon GO Spieler damit gegen eine Reihe von Unfällen versichert werden.
Augen auf oder Geldbörse auf?
Zu den Leistungen gehört eine Versicherung gegen Invalidität in Höhe von 30.000 Euro, Todesfälle mit 10.000 Euro und Bergungs- sowie Rettungseinsätze mit ebenfalls bis zu 10.000 Euro. Allerdings seid Ihr mit so einer Versicherung zwar gegen die Kosten eines Unfalls versichert, doch Eure Gesundheit könnt Ihr nur selbst schützen. Gerade deshalb ist so ein Angebot kein Freifahrtschein zur Unachtsamkeit. Eher sollten Pokémon GO-Spieler regelmäßig auf ihre Umgebung achten.
Zwar gibt es tatsächlich mehrere Meldungen sowie kuriose News über Unfälle und Entdeckungen von Pokémon GO-Spielern, doch bei der sehr großen Anzahl an Spielern kann man im Verhältnis von Einzelfällen sprechen. Ob Ihr Euch für die Nutzung der Gaming-App versichern lassen wollt, müsst Ihr letztendlich selbst entscheiden. Wir können Euch allerdings nur raten, die Augen offen zu halten, egal ob Ihr in den Bergen wandert oder die Straße überquert. Pokémon GO ist seit dem 13. Juli für Android- und iOS-Smartphones in Detuschland erhältlich.