Laufschuhe und Lauf-App in Kooperation: Wie Runkeeper bekannt gibt, wurde die erfolgreiche Fitness-App an den Sportartikelhersteller Asics verkauft. Durch die Übernahme soll sich zunächst nichts für die Nutzer der Anwendung ändern.
Der Kauf von Runkeeper durch Asics würde sich sogar positiv auf das Nutzererlebnis auswirken, schreibt Unternehmensgründer Jason Jacobs für die App auf Medium. Durch die Übernahme werden seiner Meinung nach zwei Dinge zusammengebracht, die ohnehin gut zusammenpassen: eine "digitale Fitness-Plattform und physische Produkte von Weltklasse". Nun bestehe die Chance, eine neue Art von Fitness-Marke aufzubauen, der die Nutzer vertrauen können und mit der sie auf persönlichem Wege interagieren.
Wie Adidas und Under Armour
Asics ist nicht der erste Hersteller von Sportartikeln, der sein Angebot durch den Kauf einer "Fitness-Plattform" wie Runkeeper erweitert, berichtet für 220 Millionen Euro von Axel Springer übernommen.
Nike hingegen ist in diesem Bereich einen anderen Weg gegangen, indem das Unternehmen mit seiner Fuel Band-Reihe eigene Produkte und Software-Lösungen für den Fitness-Bereich anbietet. Auch wenn Jacobs versichert, dass sich für die Nutzer der Runkeeper-App nichts ändere – eine eingebettete Tracking-Technologie für die Schuhe, die mit der Anwendung zusammenarbeitet, sei laut 9to5Google durchaus für die Zukunft denkbar.