Es ist nicht leicht, ein Smartphone neu zu erfinden. Eigentlich. Denn Samsung versucht etwas Neues und spendiert dem Galaxy Note eine Ecke. Doch was bringt der Knick beim Galaxy Note Edge? Wir haben es bei einem Ortstermin in Hamburg ausprobiert.
Um zu zeigen, wie Technik unseren Alltag künftig erleichtern soll, hat Samsung bei einem Termin in einer Wohnung viele verschiedene Produkte vorgestellt. Doch neben Kühlschränken, Tablets und Kopfhörern stach vor allem ein neues Smartphone ins Auge: das Galaxy Note Edge. Bei dem Gerät handelt es sich eigentlich um ein Galaxy Note 4, allerdings mit einer Besonderheit: An der rechten Seite ist die Displaykante abgerundet.
Das fühlt sich zuerst einmal seltsam an, besonders wenn man das Smartphone in der rechten Hand hält, denn so gelangt der Daumen häufig versehentlich auf die Bedienelemente. Doch nach einer kurzen Eingewöhnung macht die Nutzung des besonderen Screens richtig Spaß. Denn die Kante ist nicht nur ein Design-Element, um das Smartphone optisch aus der gleichförmigen Masse hervorzuheben. Samsung hat dort verschiedene Funktionen abgelegt. So dient die Kante als Menüleiste oder als Schnellzugriff auf wichtige Anwendungen – je nachdem, wie der Nutzer es eingestellt hat.
Integriertes Zweitdisplay
Da diese "zweite Bildschirm" an der Seite liegt, stört er auch nicht die Anzeige des Hauptdisplays. Im Gegenteil: Nutzt man die Kamera oder ein Zeichenprogramm, wandern wichtige Funktionen in den Knick. Auch die Optik lässt sich frei gestalten – so können Hintergründe oder die Darstellung der Uhrzeit verändert werden.
Das Galaxy Note Edge ist das erste Smartphone mit solch einer Ecke, wodurch im Hands-on viele Funktionen noch nicht ganz ausgereift wirkten. Dennoch hat die neue Bauform das Potenzial, mehr als nur ein Gimmick zu sein – sofern Samsung dafür spannende Funktionen nachliefert.
Sobald wir von Samsung ein Serienmodell des Galaxy Note Edge zur Verfügung gestellt bekommen, werden wir es für Euch ausführlich testen.