"Silent Hill f": Ist die PS5 zu schwach für den Horror-Hit?

Silent Hill f
"Silent Hill f" bringt die PS5 ins Schwitzen (© 2025 Konami )

"Silent Hill f" läuft auf der PS5 im Performance-Modus offenbar nicht so scharf wie es manch einer gerne hätte. Die Bildqualität soll zudem sichtbar unter dem PSSR-Upscaling leiden. Kann das stimmen?

Noch vor Release sorgt "Silent Hill f" für Diskussionen – und diesmal geht es nicht um den Horror, sondern um die Technik. Denn auf der PS5 fällt die Auflösung anscheinend deutlich geringer aus, als viele erwartet hatten.

360p oder doch eher 1080p?

Laut einer Analyse des YouTube-Channels ElAnalistaDeBits muss sich die Standard-PS5 im Performance-Modus mit einer Auflösung zwischen 720p und 360p begnügen. Das weckt Erinnerungen an ältere Konsolengenerationen und wirkt im Jahr 2025 wenig zeitgemäß. Auf der PS5 Pro bleibe die Auflösung zwar konstant bei 720p, doch auch hier sorge die Technik für Probleme: Der eingesetzte PSSR-Upscaler erzeuge Bildrauschen in dunklen Szenen und sichtbare Artefakte – ähnlich wie schon bei "Silent Hill 2" oder "Metal Gear Solid Delta".

(© 2025 CURVED )

ElAnalistaDeBits ist allerdings nicht der einzige Kanal, der die Performance von "Silent Hill f" analysiert hat. Auch die alten Hasen von Digital Foundry haben sich das Game näher angeschaut, kommen allerdings zu einem anderen Schluss: Demnach rendere das Spiel intern mit 1080p im Performance-Modus auf der Base-PS5, um 60 Frames pro Sekunde zu erreichen, und mit 1440p im Qualitäts-Modus mit 30 Frames pro Sekunde. Auch hier werden allerdings die Artefakte aufgrund des PSSR-Upscalings auf der PS5 Pro erwähnt.

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Warum ElAnalistaDeBits teils nur 360p erkannt haben will, lässt sich erklären: Es sei schwierig, die genaue Auflösung zu erkennen, da manchmal bloß einige Effekte in niedriger Auflösung rendern, während der Rest stabil bleibt, wie Digital-Foundry-Mitglied Oliver "@oliemack" Mackenzie auf Twitter schreibt.

(© 2025 CURVED )

Starke Technik, schwache Umsetzung

"Silent Hill f" nutzt die Unreal Engine 5 und Effekte wie Lumen, die maßgeblich zur dichten Atmosphäre beitragen. Genau diese Technik fordert aber ihren Tribut auf Konsolen. Während die PC-Fassung auch in hoher Auflösung weitgehend flüssig läuft und nur vereinzelt Probleme zeigt, müssen PS5-Spieler dennoch deutliche Abstriche bei der Bildqualität hinnehmen, selbst wenn sich ein Analyst beim Pixelzählen geirrt haben sollte. Besonders ärgerlich: Auf der PS5 Pro lässt sich der Upscaler nicht deaktivieren, sodass Nutzer den Grafikfehlern vorerst ausgesetzt sind.

Ein Kompromiss für die Gruselstimmung

Die Entwickler von Neobards Entertainment liefern laut ersten Eindrücken ein atmosphärisches Survival-Horror-Erlebnis, das klassische "Silent Hill"-Elemente mit neuen Ideen verbindet – auf Metacritic liegt der Wertungsdurchschnitt von 76 Tests aktuell bei hervorragenden 86 Prozent. Trotzdem könnten die niedrige Auflösung und die Grafik-Artefakte den Spielspaß trüben. Wer das bestmögliche Erlebnis sucht, dürfte auf dem PC besser aufgehoben sein. Konsolenspieler bleibt vorerst nur hoffen, dass ein Patch die technischen Mängel beseitigt und den Grusel wieder dort stattfinden lässt, wo er hingehört: im Spiel.

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