"The Sky is the Limit". Außer für Elon Musks Tesla Roadster. Der Elektro-Flitzer soll nicht nur das schnellste Serienfahrzeug der Welt werden, sondern auch fliegen können. Helfen soll Technik aus der Raumfahrt.
Schneller, höher, stärker: Das Motto der Olympischen Spiele scheint Elon Musk wie auf den Leib geschrieben. Nur geht’s beim Tesla-CEO nicht um Goldmedaillen im Sport sondern, um Elektroautos wie den Tesla Roadster. eine Spezialvariante geplant, die den Roadster "auf das nächste Level" bringe, so Musk.
SpaceX verleiht Flügel
Jetzt verspricht der Tesla-Chef das nächste Highlight: Der Roadster soll tatsächlich fliegen oder zumindest schweben können. Ein Twitter-Nutzer postet ein GIF vom fliegenden DeLorean aus "Zurück in die Zukunft 2", auf das Musk antwortete: "Der neue Roadster wird wirklich so etwas wie das machen." Der bekannte YouTuber Marquees Brownlee fügte im Anschluss hinzu, dass Musks Aussage nicht so klinge, als ob er scherze. Musks Antwort: "Tue ich nicht." Er werde das Kaltgas-Strahlruder-System von SpaceX verwenden, um den Wagen fliegen zu lassen. Der dafür nötige Druckbehälter solle statt der zwei Rücksitze ins Auto eingebaut werden.
Im Klartext: Weltraumtechnik soll dafür sorgen, dass der Sportwagen abhebt. Bei SpaceX handelt es sich nämlich um ein weiteres Unternehmen von Elon Musk. Der Weltraumkonzern ist bereits seit einigen Jahren unter anderem Auftragnehmer von der NASA, will in Zukunft aber auch Weltraumtouristen um den Mond und später Menschen auf den Mars befördern. Beides ist aber noch Zukunftsmusik. Genau wie der Markstart vom Tesla Roadster. Frühestens 2020 sollen erste Wagen auf den Straßen zu sehen sein – oder darüber schweben. Günstig sollte das Auto schon vor Ankündigung der Flugfähigkeit nicht werden. Der Elektro-Flitzer soll mindestens 200.000 US-Dollar kosten.
I’m not. Will use SpaceX cold gas thruster system with ultra high pressure air in a composite over-wrapped pressure vessel in place of the 2 rear seats.
— Elon Musk (@elonmusk) January 9, 2019