Tom Cruise ist jetzt Oscar-Preisträger – und das auch noch ganz außerhalb der Reihe. Das bringt bei mir Erinnerungen an speziell zwei Filme hervor, die der Hollywood-Star vor "nicht allzu langer Zeit" gedreht hat. Zwar hat es bei beiden nicht für eine Oscar-Nominierung gereicht. Aber kennt ihr die Streifen trotzdem schon?
Schauspieler Tom Cruise steht schon seit den 80ern vor der Kamera. Seine Streifen haben mich von der Kindheit bis hin zu meinen Mitte 30ern begleitet. Und an dieser Stelle spreche wir einfach mal nicht darüber, dass der Herr Cruise in dieser Zeit merkwürdig wenig gealtert ist. Das habe ich zwar auch versucht, aber am Ende war das Mission: Impossible.
Zurück zum Thema: Zumindest auf dem Papier ist Mr. Cruise jetzt ganze 63 Jahre alt – und wurde mit einem Ehren-Oscar für sein Lebenswerk gewürdigt. Unter all den Filmen, in denen wir Tom Cruise rennen, schluchzen, lachen und kämpfen sehen, sind mir gerade zwei Sci-Fi-Streifen bis heute gut im Gedächtnis geblieben. Für die eine oder andere Person dürften das gar Geheimtipps sein. Und wenn ihr die noch nicht gesehen habt, solltet ihr das nachholen... Es winkt gute Unterhaltung.
Erster Film: Oblivion (2013)
Ich hätte hier so viele großartige Klassiker aufzählen können. Aber irgendwie hat sich der Film "Oblivion" ganz besonders in mein Gedächtnis eingebrannt. Aus meiner Sicht ein großartiger Sci-Fi-Film, der eine sehr spannende Ausgangslage hat und gerade am Anfang ordentlich Atmosphäre aufbaut. Zudem könnt ihr euch auf Kampfdrohnen freuen, deren Sound-Design alleine für den einen oder anderen Schauer sorgt. So wirklich ins Hirn eingebrannt hat sich der Streifen bei mir aber wegen seiner Wendungsreichen Story. Gleich zweimal wurde ich während der knapp über zwei Stunden Laufzeit ordentlich überrascht. Das habe ich bei Filmen leider selten.
Die Story spielt im Jahr 2077. Die Menschheit ist längt Richtung All aufgebrochen. Tom Cruise spielt einen Sicherheitstechniker, der auf der Erde gemeinsam mit einer Partnerin die Stellung hält. Er repariert Kampfdrohnen und hält bösartige Aliens auf Abstand. Doch dann wirbelt eine unbekannte Frau seinen Alltag deutlich durcheinander.
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Zweiter Film: Edge of Tomorrow (2014)
Nur ein Jahr nach "Oblivion" kam direkt der nächste Sci-Fi-Knaller mit Tom Cruise ins Kino – und nebenbei: wie kann das denn bitte schon 11 Jahre her sein? Egal: "Edge of Tomorrow" brachte den Schauspieler zusammen mit Emily Blunt vor die Kamera. Hier bekommt ihr prinzipiell eine hochspannende Version von "Und täglich grüßt das Murmeltier" serviert. Aber auch auf die eine oder andere eher humorvolle Szene könnt ihr euch freuen. Mir ist "Edge of Tomorrow" aus vielen Gründen gut im Gedächtnis geblieben. Einer davon ist hier ebenso, dass der Film absolut nicht vorhersehbar ist und die eine oder andere Wendung parat hat.
Mittelpunkt der Handlung ist eine Alien-Invasion. Für die Tom Cruise als Major Bill Cage neue Rekruten an Land zieht – als eine Art PR-Offizier. Am Ende landet er gegen seinen Willen aber selbst an der Front. Und das aufgrund einer Zeitschleife immer und immer wieder...
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Tom Cruise hat endlich einen Oscar
Jetzt kennt ihr meine zwei Geheimtipps unter den Filmen mit Tom Cruise. Ich hätte hier so viele andere aufzählen können. "Collateral", "Interview mit einem Vampir", "Minority Report", die "Mission: Impossible"-Reihe, "Top Gun" und viele weitere. Aber die kennt ihr womöglich schon.
Für die in diesem Artikel noch gar nicht genannten Filme "Geboren am 4. Juli", "Magnolia" und "Jerry Maguire" war Cruise sogar schon mal als Schauspieler für einen Oscar nominiert. Für "Top Gun: Maverick" als Produzent. Einsacken konnte er den begehrten Award trotz der vier Anläufe bislang nie. Das ändert sich mit dem Ehren-Oscar, den er im Rahmen der Gala "Governor Awards" erhalten hatte.
In meiner Generation war und ist es jedenfalls nahezu unmöglich aufzuwachsen, ohne irgendwo einen Tom-Cruise-Film gesehen zu haben. Einer der genannten Titel wurde sogar damals im Englisch-Unterricht gezeigt.
Also: Danke, für alle diese Filme in meiner Kindheit, Tom. Der Oscar ist verdient. Zumindest für Cruise als Darsteller. Das Fass zur "Privatperson Tom Cruise" bleibt heute einmal geschlossen.
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