Was geschieht mit einem iPhone 6, das einer Temperatur von über 3000 Grad Celsius ausgesetzt wird? Um diese spannende Frage zu beantworten, nahm sich der Smartphone-Zerstörer und YouTuber TechRax wieder einmal eines der Apple-Geräte vor und machte es mit seinem Schneidbrenner bekannt.
Wie TechRax erklärt, nutzt er für seinen speziellen iPhone 6 Test kein Propan-Sauerstoff-Gemisch, sondern Acetylen und Sauerstoff. Zwar stimmt soweit seine Erklärung, dass ein Brenner mit Propan nicht ganz so hohe Temperaturen erreicht wie mit Acetylen, jedoch ist fraglich, ob er mit etwa 2800 Grad Celsius nicht dasselbe Ergebnis erreicht hätte wie mit etwa 3100 Grad. Das Aluminium, aus dem das Gehäuse des iPhone 6 besteht, sollte bereits bei weniger als 700 Grad zu schmelzen beginnen.
Ein iPhone 6 sagt Goodbye
Dass ein Schneidbrenner, der zum Beispiel auf Baustellen zum Trennen von Metallen eingesetzt wird, ein iPhone 6 in wenigen Augenblicken vollends zerstört, dürfte niemanden überrascht haben. Wieder einmal beweist TechRax damit, dass der Kreativität beim Vernichten teurer Smartphones kaum eine Grenze gesetzt ist – und der YouTuber sollte es wissen, denn er betreibt dieses Hobby bereits seit 2011 und hat mittlerweile über 600 Videos auf seinem Kanal hochgeladen.
Gerade weil TechRax dieser Tätigkeit schon seit Langem nachgeht, dürfen wir wohl davon ausgehen, dass er mit den Videos zumindest genügend Geld verdient, um regelmäßig neue Smartphones zu kaufen und zu zerstören. Etwas enttäuschend ist hingegen, dass er sich nach so vielen Videos zwar mit Handschuhen und zumindest ein klein wenig Schutzkleidung ausstattet, er aber offenbar grundsätzlich auf einen Atemschutz verzichtet. Gerade beim Verbrennen von iPhones und der enthaltenen Batterie dürften einige giftige Substanzen austreten. Immerhin, den Schweißbrenner-Versuch hat er im Gegensatz zum vermutlich sehr gesundheitsschädlichen "ich brate ein iPhone 6 in einer Pfanne voll Cola"-Experiment, nicht in einem geschlossenen Raum vollzogen.