Wer hat hier die Zwiebeln geschnitten? GoPro steht eigentlich für actionreiche Aufnahmen aus dem Extremsport. Dass der Kamerahersteller auch ganz anders kann, zeigt der rührende Spot um das Kätzchen Lazarus.
Branden Bingham und seine Familie verbrachten ein tolles Thanksgiving-Wochenende am Bear Lake, außerhalb von Salt Lake City, in Utah. In der ersten Nacht fielen 30 Zentimeter Neuschnee. Als die Familie am nächsten Morgen im Freien spielte, fand Brandens ältester Sohn ein fast erfrorenes junges Kätzchen. Die Gruppe wollte nicht akzeptieren, dass das Kätzchen starb, also unternahm die Familie - speziell Brandens Bruder, der glücklicherweise Veterinärmedizin studierte - alles, um es zurück ins Leben zu holen.
Über eine Stunde lang versuchten die Binghams, das weiße Kätzchen wiederzubeleben. Mit Erfolg. Passend zur “Auferweckung" wurde die Katze später Lazarus getauft. Das Tier ist nun wohlauf und lebt mit Branden und seiner Familie in Salt Lake City.
Zwar macht der Griff zum Katzenvideo zunächst etwas abgedroschen wirken, doch schafft es GoPro in unter drei Minuten eine emotionale Geschichte zu erzählen - und macht so ganz nebenbei für seine Actioncams Werbung, die sich - zumindest suggeriert es das Video - so unauffällig anbringen lassen, dass sie im "Eifer des Gefechts" gar nicht auffallen und so extrem authentisches Material aufzeichnen.
Mich spricht eine solche Story stärker an als die kalkulierte Diskussion um einsame Großeltern an Weihnachten. Euch auch?