Auf den ersten Blick unterscheiden sich Samsungs High End-Phablets Note 4 und Note Edge lediglich durch den abgerundeten Display-Rand des letztgenannten voneinander. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber, dass das beileibe nicht alles ist, was das Edge vom klassischen Note trennt. Wir haben beide Geräte im Video nebeneinander gehalten und uns auf "Fehlersuche" begeben.
Die Frage, ob nun ein Note Edge das zukünftige Phablet der Wahl ist, ist für potenzielle Käufer eben nicht nur eine des Preises beziehungsweise der Display-Krümmung — vielmehr unterscheiden sich die Stylus-bewährten Geräte auch in Details wie der Positionierung des Powerbuttons, dem Layout auf dem Homescreen und sogar der Beschaffenheit des Alu-Rahmens. Und wenigstens bei unseren beiden Test-Modellen gefiel uns der Screen des Edge qualitativ auch deutlich besser als der des Note 4, kommt das Edge doch ohne den unschönen Gelbstich des S-AMOLED-Display des 5,7 Zollers daher.
Aber natürlich ist es die namensgebende Display-Kante des Edge, die den großen Unterschied macht — da sie dem Phablet nicht nur den Hauch des Besonderen verleiht, sondern auch noch praktisch nutzbar ist und gleichzeitig (bis auf marginale 220 mAh Akku-Kapazität und 0,1 Zoll Displaydiagonale) keine Zugeständnisse gegenüber dem regulären Note 4 erfordert.
Bleibt noch der Preis: 250 Euro mehr als für das Note 4 werden derzeit noch für das Edge fällig — denn während der Klassiker bereits für 650 Euro zu haben ist, lässt Samsung sich die einzig erhältliche Premium-Edition mit 899 Euro ziemlich teuer bezahlen. Bleibt abzuwarten, ob dieser unschöne Unterschied über die kommenden Wochen noch ein wenig kleiner wird ...