In letzter Zeit finden sich wieder vermehrt unerwünschte Browser-Plugins, die es speziell auf OS X abgesehen haben. Wie die Antiviren-Website Dr. Web berichtet, tarnt sich die neueste Welle von Attacken als Teil eigentlich nützlicher Video-Plugins, um vom Benutzer selbst installiert zu werden.
Auch für OS X gibt es von Zeit zu Zeit schädliche Software: Browser-Plugins können in Safari und Chrome dafür sorgen, dass Ihr beim Surfen im Netz mit aufdringlicher Werbung bombardiert werdet: Schlüsselwörter in Websites werden zu Werbelinks, Fenster mit Animationen bedecken Teile des Bildschirms und Banner werden auf Suchmaschinenseiten eingeblendet. Die Quelle dieses Invasivmarketings liegt möglicherweise nicht bei den besuchten Websites, sondern in Eurem eigenen Rechner.
Nicht aus vertrauenswürdiger Quelle
Diese Art von Adware verbreitet sich auf OS X, das eigentlich gegen schadhafte Software relativ sicher ist, nicht zufällig: Sie tarnt sich nämlich gern als Teil einer eigentlich nützlichen Software, die aber meist den Originalnamen in leicht abgewandelter Form trägt. Während der Installation des gewünschten Programms erfolgt dann aber die Bitte um Bestätigung der Installation von Software aus einer nicht vertrauenswürdigen Quelle – anschließend werdet Ihr zur Eingabe des Systempasswortes aufgefordert. Ist dies geschehen, sitzt die Software in Eurem System.
Aktuelle Beispiele für Anwendungen, die schadhafte Komponenten beinhalten, sind MacVideoTunes, MediaCenter_XBMC, Popcorn-Time, MacVideoTunes und VideoPlayer_MPlayerX. Wenn Programme Dateien mit so finsteren Namen wie „takeOverSearchAssetsMac.app“ installieren, solltet Ihr sie lieber meiden und auf vertrauenswürdige Quellen achten.