WhatsApp-Nutzernamen kommen: Das müsst ihr jetzt wissen

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WhatsApp soll bald Nutzernamen bekommen (© 2024 KI-Kreation )

WhatsApp steht offenbar vor einer der größten Veränderungen seit seiner Gründung: Künftig sollt ihr den Messenger auch ohne Angabe eurer Telefonnummer verwenden können. Stattdessen identifiziert ihr euch mit einem selbst gewählten Nutzernamen. Noch ist die Funktion nicht offiziell gestartet – doch bald könnt ihr euren Wunschnamen reservieren.

Aktuell testet WhatsApp das neue Feature in der Android-Beta-Version 2.25.28.12. Wie WABetaInfo berichtet, enthüllt diese Testversion die Reservierungsmöglichkeit: Unter dem Profilmenü tauche der Punkt "Reserve username" auf – also "Nutzernamen reservieren". Ob ihr euch euer künftiges WhatsApp-Handle so schon jetzt reservieren könnt, ist unklar. Einige Berichte deuten dies an, möglicherweise muss WhatsApp die Funktion aber erst noch scharfstellen. In nicht allzu ferner Zukunft sollte es aber so weit sein.

So funktionieren die WhatsApp-Nutzernamen

Das Ganze erinnert ein wenig an soziale Netzwerke wie Instagram oder Telegram, wo ihr auch über einen Nutzernamen gefunden werden könnt. Was sich auf den ersten Blick wie ein kleines Extra anhört, könnte einen großen Einfluss auf die Privatsphäre haben. Die Wahl eures WhatsApp-Namens ist an ein paar Regeln geknüpft: Er darf drei bis 30 Zeichen lang sein und muss mindestens einen Buchstaben enthalten.

Erlaubt sind Kleinbuchstaben, Zahlen, Punkte und Unterstriche. Verboten sind hingegen Namen, die rein aus Zahlen bestehen oder mit "www." anfangen bzw. mit "com" enden. Und klar: Einmal vergebene Namen sind für andere nicht mehr verfügbar. Wenn euer Name den Vorgaben entspricht, feiert WhatsApp das übrigens mit einem kleinen Konfetti-Effekt – charmantes Detail am Rande.

Mehr Schutz – weniger Datenweitergabe

Bisher konntet ihr nur mit anderen WhatsApp-Nutzerinnen und -Nutzern chatten, wenn ihr deren Telefonnummer kanntet – und umgekehrt. Wer euch schreibt, sieht momentan also immer eure Nummer. Mit den neuen Nutzernamen wird dieser Zwang wohl bald wegfallen. Zukünftig könnt ihr einfach nach dem Namen einer Person suchen, ohne dass ihr ihre Handynummer braucht. Das schützt nicht nur eure Daten, sondern reduziert auch die Gefahr, von Fremden kontaktiert zu werden.

Ein zusätzlicher Schutz: Medienberichten zufolge müsst ihr eine PIN bzw. einen Code eingeben, wenn ihr jemanden zum ersten Mal per Nutzername anschreibt. So wird verhindert, dass euch wahllos fremde Leute Nachrichten schicken – praktisch für alle, die ihre Nummer nicht jedem geben wollen.

Ein konkretes Datum für den offiziellen Start des Features gibt es noch nicht. Aber wenn WhatsApp den Rollout beginnt, solltet ihr schnell sein und euch euren Wunschnamen sichern. Wer zuerst kommt, chattet zuerst – ganz ohne Handynummer.

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