WhatsApp stellt den Support für mehrere Betriebssysteme ein: Nachdem der Messenger nun schon sieben Jahre auf dem Markt ist und sich über mehr als eine Milliarde Nutzer freuen kann, will das Unternehmen die App-Entwicklung voranbringen – und dabei etwas Ballast abwerfen.
WhatsApp stellt den App-Support für ältere Mobil-Betriebssysteme ein, wie das Unternehmen in seinem offiziellen Blog bekannt gibt. Begründet wird dies damit, dass mittlerweile der Großteil aller Smartphone-Nutzer auf Geräte mit Systemen wie Android, iOS und Windows Phone oder Windows 10 Mobile setzen würden. Etwa 99,5 Prozent aller verkauften Smartphones würden mit diesen Betriebssystemen laufen. Deshalb will das Unternehmen seine Ressourcen künftig auf die Entwicklung der WhatsApp-Programme für diese Systeme konzentrieren.
Blackberry- und Nokia-Systeme werden nicht länger unterstützt
Hingegen würden bei Geräten mit anderen Betriebssystemen die Nutzerzahlen schwinden, weshalb WhatsApp sich entschieden hat, diese Systeme nicht länger mit weiteren Updates zu unterstützen. Dazu zählen BlackBerry inklusive Blackberry 10, Nokia S40, Nokia Symbian S60, Android 2.1 und Android 2.2 sowie Windows Phone 7.1. Besonders für BlackBerry-Nutzer dürfte diese Nachricht ein Schock sein, da BlackBerry 10 eigentlich noch nicht ganz so alt ist – wenn auch das aktuelle BlackBerry Priv auf Android als Betriebssystem setzt.
WhatsApp selbst bedauert den Schritt, mehrere Systeme nicht länger zu supporten in seinem Blogpost. Es sei eine harte Entscheidung gewesen, Nokia und Blackberry fallen zu lassen. Dennoch betonte WhatsApp, dass es für die Entwicklung neuer Funktionen nun notwendig sei, das Team umzustrukturieren.