Wer WhatsApp auch 2017 auf dem Smartphone nutzen und Updates beziehen möchte, sollte ein halbwegs aktuelles Gerät besitzen. Mit "halbwegs" sind allerdings Geräte gemeint, die – grob überschlagen – innerhalb der letzten 6 Jahren veröffentlicht worden sind.
WhatsApp wird den Support für einige Betriebssysteme in Zukunft einstellen, wie CHIP berichtet. Spätestens 2017 sollen ganze 10 OS-Versionen nicht mehr unterstützt werden. Offen bleibt natürlich, ob auf entsprechenden Geräten lediglich keine Updates mehr zur Verfügung stehen werden, oder ob die Messenger-App dann vielleicht sogar gar nicht mehr funktioniert.
Prähistorische Betriebssysteme
Zugegeben, das klingt zuerst schlimmer, als es für einen Großteil der WhatsApp-Nutzer wirklich sein wird. Die Liste der betroffenen Systeme führt zum Teil OS-Versionen auf, die seit mehreren Jahren überholt sind. Bis ende 2016 wird demnach der Support für Nokia S40 und Nokia Symbian S60-Smartphones eingestellt. Ebenso trifft es Personen, die auf sämtlichen BlackBerry-Plattformen unterwegs sind. Das soll auch BlackBerry 10 betreffen.
2017 folgen weitere Betriebssysteme, die durchaus einige Jahre auf dem Buckel haben. Windows-Phone-Besitzer müssen sich somit darauf einstellen, dass Version 7.1 und älter nicht mehr unterstützt wird. Im Android-Lager wird der Support für Version 2.2 und seine Vorgänger eingestellt. Zur Einordnung: Selbst ein Galaxy Note 2 aus dem Jahre 2012 wurde schon mit Android 4.1.1 ausgeliefert. iPhone Besitzer müssen sich zudem auch keine Sorgen um ihre WhatsApp-Tätigkeiten machen: Hier stellt der Messenger-Dienst nur die Unterstützung für iOS 6 beziehungsweise das iPhone 3GS ein. Damit sollte diese Änderung nur die wenigsten Smartphone-Nutzer betreffen. Also alles halb so schlimm.