Wie gut ist das iPhone 13? Die ersten Kritiken im Überblick

iPhone 13 Pro Sierrablau Kamera und Display
iPhone 13 Pro Sierrablau Kamera und Display (© 2021 Apple )
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Nach den ersten Unboxing-Videos sind nun auch die ersten Kritiken zur iPhone-13-Serie reingeflattert. Wie gut sind die einzelnen Modelle bei der US-Presse und den großen Tech-Influencern angekommen? Wir haben erste Stimmen für euch gesammelt.

Knapp eine Woche nach der Vorstellung von iPhone 13, iPhone 13 mini, iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max ist das Test-Embargo gefallen. Heißt: Ab sofort ist es erlaubt, Kritiken zu den neuen Apple-Handys zu veröffentlichen. Auch wir werden die Smartphones natürlich ausführlich unter die Lupe nehmen, benötigen dafür aber noch etwas Zeit. Dennoch wollen wir euch die ersten Meinungen zu den Geräten nicht vorenthalten. Schließlich dürften nicht wenige kurz vor der Kaufentscheidung stehen.

iPhone 13 Pro: "Die besten Kameras in einem Smartphone"

Los geht es mit unseren Kollegen von The Verge, die das das iPhone 13 und iPhone 13 Pro bereits ausführlich getestet haben. Beide Geräte erhielten jeweils 9 von möglichen 10 Punkten. Das Standardmodell verdiente sich diese unter anderem durch "exzellente Kameras" und einen "deutlich verbesserten Akku".

(© 2024 CURVED )

Dem iPhone 13 Pro und Pro Max dagegen spricht das Magazin sogar die "besten Kameras in einem Smartphone zu" –  das ist mal eine Ansage. Zur Veranschaulichung der Foto-Qualität gibt es ein paar Beispielbilder, die ihr euch in folgendem Tweet anschauen könnt:

Und auch die Akku-Laufzeit hat offenbar Eindruck hinterlassen. Insgesamt seien die Verbesserungen gegenüber den Vorjahresmodellen "siginfikant", auch wenn wohl viele sie nicht auf den ersten Blick bemerken würden.

iPhone 13 dennoch die bessere Wahl?

Auch Wired hat die neuen Apple-Handys bereits bewertet und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass sich der Unterschied zwischen dem Standard- und dem Pro-Modell dieses Jahr in Grenzen hält:

Zwar seien iPhone 13 Pro und Pro Max "großartig". Doch auch iPhone 13 und iPhone 13 mini böten bereits mehr als genug für die allermeisten. Von den Kameras abgesehen sei das überzeugendste Argument für die beiden teureren Modelle das diesen vorbehaltene 120-Hz-Display. Natürlich seien etwa auch das Edelstahlgehäuse oder die überlegene Gaming-Performance gute Gründe für die Pro-Ausführungen. Aber dieses Jahr ergäbe es mehr Sinn denn je ein paar Hunderter zu sparen.

Toller Makro-Modus, aber ...

Auch Marques Blownlee aka MKBHD, einer der bekanntesten Tech-Youtuber überhaupt, hat die neuen iPhones schon ausgiebig genutzt. Für einen Test aber eigenen Aussagen zufolge noch nicht genug, weshalb er sich erst mal auf ein Hands-on beschränkt:

(© 2024 CURVED )

Interessant dabei ist unter anderem seine Einschätzung zum neuen Makro-Modus für das Ultraweitwinkel-Objektiv. Dieser sei großartig und liefere bessere Ergebnisse als viele im Android-Bereich verbreitete dedizierte Makro-Kameras. Allerdings gebe es aktuell keine Möglichkeit, den Modus wieder manuell zu verlassen.

"iOS und 120 Hz beenden den Krieg"

Ice Universe dürfte treuen CURVED-Lesern vor allem durch seine Leaks zu Samsung-Handys bekannt sein. Seine Leidenschaft für diese hat in letzter Zeit jedoch etwas abgenommen und das iPhone 13 Pro (Max) scheint es ihm angetan zu haben. Besonders das 120-Hz-Display:

Die hohe Bildwiederholrate in Kombination mit iOS könnte den Krieg zwischen iPhones und Android-Smartphones beendet haben, twittert er. Klingt martialisch und heißt übersetzt: Animationen auf iPhones waren bislang schon enorm flüssig und nun bekommen die Pro-Modelle auch noch ein 120-Hz-Display. Bildschirme dieser Art wirken sich normalerweise negativ auf die Akku-Laufzeit aus. Doch auch das habe Apple in den Griff bekommen, lässt der Samsung-Experte sichtlich beeindruckt verlauten:

Nicht alle sind begeistert

Auch außerhalb der Tech-Bubble ist das iPhone 13 natürlich ein Thema, zum Beispiel bei der New York Times. Die renommierte Tageszeitung hat sich der neuen iPhones ebenfalls angenommen und titelt: "Das inkrementellste Upgrade jemals". Oder anders ausgedrückt: So wenig hat sich noch nie geändert.

Fest macht der Redakteur dies vor allem an der gegenüber dem iPhone 12 nur um 10 Prozent besseren Leistung und den seiner Meinung nach kaum verbesserten Kameras. Verglichen mit den Vorjahresmodellen seien die Fotos nur bei der Aufnahme im Dunkeln merklich besser. Und eine gute Low-Light-Performance sei für die meisten Nutzer eigentlich kaum relevant. Das habe ihm ein langjähriger Fotograf der Zeitung erklärt. Darüber lässt sich sicherlich streiten – ebenso wie über die Kritiken zum iPhone 13 ...

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