Wer die Windows 10-Vorschauversion für Smartphones ausprobieren möchte, der braucht eines von sechs bestimmten Microsoft Lumia-Geräten. Eigentlich sollte dies schon seit dem Release des Previews so sein, doch gab es einen Workaround, der auch die Installation auf anderen Smartphones ermöglichte – zumindest bis jetzt.
Microsoft hat nun nämlich die Möglichkeit zum Workaround verbaut, wie WinSuperSite berichtet. Ein Update der Microsoft Insider-App schließt das Schlupfloch, das neugierige Besitzer inkompatibler Lumias nutzen konnten, um sich an der Installation von Windows 10 für Smartphones zu versuchen. Auf der einen Seite klingt das zwar nicht nett, doch wird Microsoft sich diesen Schritt vermutlich nicht überlegt haben, um seinen Kunden den Spaß zu verderben.
Testphase soll ungefährlich und informativ sein
Microsoft sammelt während des laufenden Vorschauprogramms sicherlich viele Daten wie Nutzer-Feedback und automatische Fehlerberichte. Möglicherweise könnten Smartphones, auf die das Betriebssystem noch nicht vorbereitet wurde, diese Testphase stören. Außerdem setzten die Nutzer von Lumia-Smartphones, die nicht offiziell als kompatibel gelten, auch das Leben ihrer Geräte aufs Spiel, wie das Unternehmen aus Redmond mitteilte.
So besteht nämlich die Gefahr, dass inkompatible Geräte "gebrickt" werden. Das bedeutet, dass die Software solche Lumias möglicherweise in einen "Brick" also in einen "Ziegelstein" ohne jegliche Funktion verwandelt. Kompatibel sollen laut Microsoft nur die Lumia-Smartphones mit den Modellnummern 630, 635, 636, 638, 730 und 830 sein.